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Donnerstag, 05.11.2009
Mordfall Markelow-Baburowa: Zwei Verdächtige verhaftetMoskau. Der Doppelmord an dem Anwalt Stanislaw Markelow und der Journalistin Anastasia Baburowa ist möglicherweise aufgeklärt: Die Geheimpolizei FSB hat zwei Verdächtige verhaftet, die früher der Nationalisten-Organisation Russische Nationale Einheit (RNE) angehörten.
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Bei den Tatverdächtigen soll es sich um eine junge Frau und einen jungen Mann handeln. Die Frau habe Markelow ausgespäht und den Mordschützen an das Opfer herangeführt.
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Als Motiv für den Mord wird Markelows Engagement als Opfer-Anwalt bei rechtsextremistischen Gewalttaten genannt. Die Information über die Festnahme der beiden Verdächtigen stammt von einem Informanten aus Behördenkreisen und ist bislang offiziell nicht bestätigt.
Markelow war nach einer Pressekonferenz in Moskau am 19. Januar 2009 auf offener Straße durch einen Genickschuss getötet worden. Baburowa, die ihn in diesem Moment zufällig begleitete, wollte den Täter am Ärmel festhalten, worauf auch sie erschossen wurde.
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Vor einer Woche hatte Markelows Bruder Michail erklärt, er wisse, wer den Mord begangen habe. Seine eigenen Nachforschungen würden sich mit den Ermittlungsergebnissen der Behörden decken. Namen nannte Markelow nicht, aber Andeutungen wiesen darauf hin, dass er die Täter in der ultrarechten Szene sieht.
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Alexander Barschakow, der Gründer und frühere Leiter der RNE, ließ über seinen Anwalt erklären, dass er keine Verbindung der Organisation zu dem Mord sieht. Von der RNE sei niemals irgendjemand getötet worden.
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Es käme häufiger vor, dass die Ermittler bei Festnahmen von ehemaligen RNE-Mitgliedern sprechen. Dann stelle sich aber immer heraus, dass die Verdächtigen seiner Organisation nicht angehört hätten, so Barschakow.
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Am 7. November 1941 ließ Stalin die Rote Armee am Roten Platz zum Jahrestag der Oktoberrevolution aufmarschieren. Anschließend musste ein Teil der Truppen sofort an die Front, um Moskau vor der anrückenden Wehrmacht zu verteidigen. Das historische Ereignis wird heute von der Moskauer Stadtverwaltung nachgestellt (Topfoto: Ballin/.rufo)
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