Dienstag, 12.04.2011
Minsker Behörden haben zwei Verdächtige im VisierMinsk. Die weißrussischen Behörden haben zwei Phantombilder von Verdächtigen erstellt, die den gestrigen Bombenanschlag in der Minsker Metro verübt haben könnten. Veröffentlicht wurden die Bilder noch nicht, dies soll jedoch in Kürze erfolgen.
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Dies erkläerte Weißrusslands Innenminister Anatoli Kuschelow. Nach seinen Angaben verfügen die Ermittler auch über Videoaufnahmen aus der Metrostation. Frauen seien nicht unter den Verdächtigen. Auch handele es sich um ein Gerücht, dass angeblich Selbstmordattentäterinnen in der U-Bahn am Werk gewesen seien, so Kuschelow.
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Aus dem KGB Weißrusslands verlautete am Morgen, dass man die Namen mehrerer potentieller Terroristen kenne. Auch sei auf den Bildern von Überwachungskameras der mutmaßliche Täter zu erkennen. Irgendwelche Angaben zu dessen Äußerem machte die Geheimpolizei jedoch nicht.
Die Bombe war unter einer Sitzbank auf dem Bahnsteig der Station Oktjabrskaja detoniert, der einzigen Umsteigestation der aus nur zwei Linien bestehenden Minsker Metro.
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Mit großer Wahrscheinlichkeit habe es sich um einen per Funk gezündeten Sprengsatz gehandelt, erklärte Kuschelow. Die Bombe war mit Metallkugeln, Eisenteilen und Nägeln gespickt, um möglichst verheerende Folgen zu verursachen.
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Entsprechend wählten die Täter offenbar auch den Ort und die Zeit des Anschlags. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich vermutlich etwa 300 Menschen in der unmittelbaren Umgebung auf.
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Der Anschlag forderte zwölf Tote, 151 Menschen liegen noch in Minsker Krankenhäusern. Unter den Verletzten sind auch drei russische Staatsbürger.
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