Freitag, 11.12.2009
Millionär zahlt Großteil des Lösegelds an PiratenKiew. 1,7 Millionen der 2,8 Millionen US-Dollar für den Freikauf der 24 ukrainischen Seeleute des Frachters Ariana hat der ukrainische Millionär und Präsidentschaftskandidat Sergej Tigipko beigesteuert.
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Die Reederei wollte nicht mehr als die Versicherungssumme in Höhe von 1,1 Millionen Dollar zahlen, schreibt die ukrainische Zeitung Segodnja am Freitag. Der Geschäftsmann Tigipko gilt laut Forbes als der reichste Mann der Ukraine sein Vermögen soll sich auf 616,2 Millionen Dollar belaufen.
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Nicht zum ersten Mal springt ein reicher Ukrainer in die Bresche, um Landsleute aus den Händen von somalischen Piraten zu befreien. Im Falle des Frachters Faina, der mit ukrainischen Panzern an Bord gekapert wurde (Russland-Aktuell berichtete), zahlte der Milliardär Viktor Pintschuk die 3,2 Millionen Dollar Lösegeld.
Die jetzt befreiten 24 Seeleute von der Ariana sollen voraussichtlich noch vor Jahresende in die Heimat zurückkehren. Unter ihnen befindet sich die schwerkranke Schiffsköchin Larisa Salynskaja. Sie hatte im Juli ein totes Kind geboren und viel Blut verloren.
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Um sie möglichst schnell in die Ukraine zu bringen, könnten die an der Piratenschutz-Mission Atalanta beteiligten Schiffe um Hilfe gebeten werden. Für die restliche Crew der Ariana will Präsident Juschtschenko ein Sonderflugzeug schicken.
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