Dienstag, 20.10.2009
Medwedew in Serbien: Solidarität in Sachen KosovoBelgrad. Russland hat Serbien seine weitere Unterstützung beim Beharren auf seiner Souveränität und territorialen Integrität versprochen. Das heißt, dass Russland weiterhin die Souveränität des Kosovo nicht anerkennt.
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Bislang ist das Kosovo von 62 vorrangig westlichen - Staaten diplomatisch anerkannt worden. Russlands Solidarität mit Serbien begründe sich auf die Normen des internationalen Rechts, so Präsident Dmitri Medwedew in der serbischen Hauptstadt Belgrad.
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Mit der gleichen Begründung verweigert allerdings auch der große Rest der Welt die Anerkennung der unter russischer Protektion stehenden früheren georgischen Teilrepubliken Abchasien und Südossetien als unabhängige Staaten.
Medwedew nimmt in Belgrad an Feierlichkeiten zum 65. Jahrestag der Befreiung der Stadt aus der deutschen Besatzung teil.
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Im Rahmen des Besuchs wurde auch eine Vereinbarung zwischen der staatlichen Srbijagas und Gazprom über die Gründung eines Joint-Ventures zum Bau und Betrieb der Gas-Fernleitung South Stream unterzeichnet. Die zu 51 Prozent Gazprom gehörende South Stream Serbia AG soll bis 2015 das Teilstück zwischen Bulgarien und Ungarn fertigstellen.
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Gazprom unterstützt zudem mit 25 Mio. Dollar den Bau eines unterirdischen Gasspeichers in Serbien.
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