Montag, 19.02.2007
Masleniza: eine Woche Völlerei, Gesang und TanzSt. Petersburg. Wie andere alte Feste, die während des Sowjetzeit untersagt waren, ist auch die russische Masleniza, übersetzt die "Butterwoche", in den vergangenen Jahren wieder zum Leben erwacht. Masleniza ist der russische Karneval oder Fasching.
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Sie findet in der letzten Woche vor der großen orthodoxen Fastenzeit statt. Bevor man sich einschränkt, wird noch einmal geschlemmt, getanzt und gesungen.
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Zwar verzichtet man bereits auf Fleisch, dafür schlägt man sich den Bauch voll mit allen Köstlichkeiten, die sich mit Eiern, Milch und Fisch zubereiten lassen.
Zentrales Gericht sind die Blini - die russischen Pfannkuchen, die zuhause und an Straßenfesten mit Konfitüre, saurer Sahne, oder Butter garniert in Massen verspeist werden. Dazu treten Folklore-Ensembles auf, singen Volkslieder und tanzen mit den Zuschauern durch den Schnee.
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Wie der Karneval ist die Masleniza eine Art ausgedehntes Neujahrsfest aus vorchristlicher Zeit, mit dem der Winter verabschiedet und der Frühling begrüßt wird. Eugen von Arb hat das Masleniza-Fest in Puschkin mit der Kamera >>> besucht. (eva/.rufo)
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