Freitag, 18.01.2013
Mann fällt aus dem Zug...und läuft 7 Kilometer hinterherChabarowsk. Sturz aus dem Zug und dann sieben Kilometer in Turnhosen und Badelatschen durch die Taiga - bei 40 Grad Frost. Doppelt Glück im Unglück hatte ein Sibirier. Er überlebte beide tödliche Gefahren.
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Der 42-Jährige aus Bratsk war mit dem Zug Moskau - Nerjungri unterwegs. In der Nacht ging er zum Rauchen in den Vorraum des Waggons. Als er fertig war, wollte er ins Abteil zurückkehren und verwechselte die Türen. Statt ins eigene Abteil, führte die Tür durch eine Schleuse in den Nachbarwaggon.
Doch der Schleusenraum war offenbar defekt und hatte ein Loch im Boden. "Als er in die Dunkelheit trat, war der Passagier plötzlich auf den Gleisen, umgeben von der Taiga. Bei 40 Grad Frost war der Mann nur mit Sporthosen, Badelatschen und T-Shirt bekleidet", teilten die Behörden mit.
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Der Versuch, den Zug einzuholen, war vergeblich. Immerhin hatte der Sibirier das Glück, nach sieben Kilometern auf eine kleine Station zu stoßen. Dort wurde ihm erste Hilfe geleistet. Dass er überlebte sei "zufälliges Glück" gewesen, räumt die Transportpolizei ein.
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Der Vorfall wird untersucht. Insbesondere wollen die Behörden klären, warum sich die Tür zum defekten Schleusenraum öffnen ließ.
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