Sonntag, 09.11.2008
Kursk 2? Keine Radioaktivität auf Atom-U-BootMoskau. Der Atomreaktor des U-Bootes wurde bei dem schweren Unfall nicht beschädigt. Es trat keine Radioaktivität aus, bestätigt jetzt auch Japan nach Messungen im Japanischen Meer. Das Atom-U-Boot konnte aus eigener Kraft in den russischen Marine-Hafen "Bolschoi Kamen'" zurücklaufen.
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Gestern Abend war bei einer Werft-Probefahrt das Feuerlöschsystem im Vorschiff angesprungen und hatte die Bugsektionen in eine Gaskammer verwandelt.
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An Bord waren nach Angaben von Marinesprechern 208 Menschen, die meisten von ihnen Vertreter der Bauwerft. 20 Menschen starben, 21 Verletzte wurden bereits in der Nacht zunächst auf ein Begleitschiff und dann an Land evakuiert.
Das Atom-U-Bbot der Akula-Klasse (nach Nato-Klassifikation) war noch in der Werfterprobung.
Es sollte Ende des Jahres in Dienst gestellt werden. Das Atom-U-Boot sollte anschließend für zehn Jahre an Indien verleast werden, berichten indische Medien. Die Verleasung wird von Russland offiziell dementiert.
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Die Meldungen von dem Schweren Unfall im Fernen Osten hatten in Moskau in der Nacht Nervosität ausgelöst, weil sie zunächst an die Kursk-Katastrophe erinnerten, bei der im August 2000 118 Mann starben. Der russische Präsident Medwedew liess sich fortlaufend informieren.
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