Freitag, 08.08.2008
Krieg im Kaukasus: Generalmobilmachung in GeorgienTiflis. Georgische Truppen sind in Zchinwali einmarschiert. In den südlichen Bezirken der Hauptstadt von Südossetien gibt es heftige Gefechte. Unterdessen hat Georgiens Präsident Michail Saakaschwili eine Generalmobilmachung verkündet.
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100.000 Reservisten werden eingezogen. Sie sollen sich sofort bei den jeweiligen Wehrdienststellen einfinden. Georgien habe den Kampf nicht begonnen, verteidige seine Freiheit und sei daher nicht bereit, sich zurückzuziehen, erklärte Saakaschwili.
Seinen Angaben zufolge haben georgische Truppen bereits mehr als die Hälfte des südossetischen Territoriums unter Kontrolle genommen.
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Im Internet |
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Der ständige Vertreter Südossetiens in Moskau, Dmitri Medojew, bat am Freitag Russland um humanitäre und militärische Unterstützung. Nur so sei weiteres Blutvergießen zu verhindern.
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Nach Angaben Medojews wendet Georgien die "Taktik der verbrannten Erde" an. Fünf Ortschaften in Grenznähe seien bereits vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden. Krankenwagen würden durch Scharfschützen und Panzer daran gehindert, Verletzten erste Hilfe zu leisten.
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