Freitag, 09.11.2012
Klage an Medwedew: Deripaska macht schlechte ArbeitMoskau. Der Gouverneur des Leningrader Gebiets hat sich bei Medwedew über den Oligarchen Deripaska beklagt. Der leite seine Geschäfte in der Mono-Stadt Pikaljowo so schlecht, dass weitere Geldspritzen aus Moskau nötig sind.
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Es geht dabei um das in der Kleinstadt im Leningrader Gebiet ansässige Werk BaselZement, das zu Deripaskas Wirtschaftsimperium gehört. Das Gebiet sei gezwungen, Transportkosten für die Produktion zuzuschießen, weil der russische Alu-Zar seine Aktiva ineffektiv verwaltet, so Gouverneur Alexander Drosdenko.
Er bittet die Leitung des Landes alljährlich um Finanzhilfe aus dem Staatshaushalt, heißt es in einer Presseerklärung der Regierung des Leningrader Gebiets.
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In Pikaljowo hängt ein Großteil der Arbeitsplätze an der Tonerde-Produktion, an der unter anderem das Deripaska-Werk beteiligt ist. Im Sommer 2009 hatten Arbeiter der drei Werke aus Protest gegen die Stilllegung der Produktion die Fernstraße nach Petersburg blockiert.
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Damals hatte Wladimir Putin persönlich eingegriffen, um den Streit zu schlichten. Anschließend hatte BaselZement 400 Millionen Rubel (zehn Millionen Euro) aus dem Staatshaushalt erhalten.
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