Montag, 12.04.2010
Kirgisien: Zivilisierte Entscheidung zu US-StützpunktBischkek. Zur Zukunft des US-Luftwaffenstützpunkts Manas in Bischkek wird es eine zivilisierte Entscheidung geben, sagt die neue kirgisische Führung. Die USA wollen Bakijew weder helfen noch ihm Asyl gewähren.
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Laut Interims-Premierminister Almasbek Atambajew will die in der letzten Woche durch einen Umsturz an die Macht gekommene neue kirgisische Regierung den Vertrag mit den USA über den Luftwaffenstützpunkt Manas genau prüfen.
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Wie RIA Novosti berichtet, solle gemeinsam mit den USA eine zivilisierte Entscheidung getroffen werden. Kirgisien werde alle internationalen Verpflichtungen einhalten. Seien aber Schmiergeld oder Nachteile für das kirgisische Volk im Spiel, könnte es auch eine Absage geben, deutet Arambajew an.
Der Stützpunkt dient den USA seit 2001 als Zwischenstation Richtung Afghanistan. 2009 hatte der gestürzte Präsident Kurmanbek Bakijew die Schließung angekündigt, diese Entscheidung aber später rückgängig gemacht.
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Die USA kündigten derweil an, sie würden Bakijew, der sich im Süden des Landes verschanzt hält und den Rücktritt ablehnt, weder Asyl gewähren noch bei der Ausreise helfen. Dies berichtet die Agentur AKIpress unter Berufung auf einen Angehörigen der US-Botschaft in Bischkek.
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