Видео смотреть бесплатно

Смотреть молоденькие видео

Официальный сайт aktuell 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Oligarchen und Zocker sollen Krim-Aufbau finanzieren
Russland: Ukraine schickte Jäger zu Flug MH17
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Bescheidene Werbung für die große Logistik-Messe: Der Eingang zum Ausstellungsgelände WDNCh (Foto: Ballin/.rufo)
Bescheidene Werbung für die große Logistik-Messe: Der Eingang zum Ausstellungsgelände WDNCh (Foto: Ballin/.rufo)
Mittwoch, 24.04.2013

Stimmung auf der Transrussia: Heiter bis wolkig

Moskau. Mobilität bei der Transrussia: Die internationale Moskauer Transport- und Logistikmesse ist bei ihrer 18. Auflage in die ehemalige Allunionsausstellung WDNCh (inzwischen WWZ) umgezogen. Ansonsten herrscht Kontinuität.



Die Transrussia bleibt mit über 500 Ausstellern aus 27 Ländern die größte Fachmesse ihres Gebiets in Osteuropa. Die zwölf Länderstände vermitteln einen guten Eindruck von dem Fokus der Messe auf den Europa-Asien-Verkehr. Von den Niederlanden und Belgien im Westen bis Kasachstan und nun auch China im Osten reiht sich die Kette. Der deutsche Länderstand ist traditionell der größte.

Deutsch-russische Bahnfähre kommt gut an


Auch bei den Ausstellern viele bekannte Gesichter. „Es ist wie ein Klassentreffen“, vergleicht Harm Sievers, Geschäftsführer des Fährhafens Sassnitz, die Stimmung. Die Sassnitzer können bei diesem „Klassentreffen“ ein bisschen angeben: Das seit Jahren angepeilte Klassenziel, der Aufbau einer regelmäßigen Eisenbahnfähre nach Russland wurde im letzten Jahr nicht nur erreicht, sondern ist so ein großer Erfolg, dass bereits Verhandlungen über die Einrichtung einer zweiten Fähre pro Woche nach Ust-Luga laufen.

Doch Sievers macht auch Alarmzeichen aus: „Die Auftragsnachfrage ist hier in Russland in den letzten sechs Wochen deutlich herunter gegangen“, sagt er. Die Liquidität der Kunden habe stark gelitten, fügt er hinzu. Auch Jens Böhlmann von der deutschen Auslandshandelskammer Moskau sieht die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Russlands „mit einiger Sorge“, auch wenn die Exportzahlen derzeit noch hervorragend aussehen und 2012 bei 38,3 Milliarden Euro lagen.

Alarmzeichen: Russische Wirtschaft bremst ab


Tatsächlich hat das BIP-Wachstum in Russland dieses Jahr aber deutlich – auf 1,1 Prozent im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr – abgebremst, die Industrieproduktion stagniert. Die russische Bahn vermeldete im gleichen Zeitraum einen Rückgang des Güteraufkommens um 4,1 Prozent.

Bis zu den Spediteuren ist diese Entwicklung noch nicht durchgeschlagen. „Wir spüren noch nichts von der Flaute“, erklärt der Russlandchef von Rhenus Logistics Olaf Metzger. Seinen Angaben nach ist das Russlandgeschäft von Rhenus im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent gestiegen, wobei der Logistiker auch vom WTO-Beitritt profitiert hat.

Der Zoll verliert bei Profis langsam seinen Schrecken


So gab es zuletzt einige Erleichterungen bei den Zolldeklarationen, die bei Rhenus inzwischen zu 97 Prozent in elektronischer Form abgewickelt werden. Damit wird der Zeit und Nerven kostende Papierkrieg mit den russischen Behörden deutlich verkürzt.

Bei Russland-Aktuell
• Deutsche Post beschwert sich in Moskau wg. Abfertigungs-Staus (09.04.2013)
• Reederei Maersk legt in russischen Häfen an (11.09.2012)
• Russisch-Deutsche Logistikkonferenz: neue Perspektiven (27.04.2012)
• Erz aus Russland nach China – durch die Arktis (08.07.2011)
• Transrussia als Thermometer für Zustand der Branche (29.04.2011)
Großen Hoffnungen setzt Rhenus zudem in seinen neuen Zollpunkt im Gebiet Smolensk nahe der weißrussischen Grenze. Im vergangenen Jahr offiziell eröffnet, kommt er nach Anlaufschwierigkeiten nun langsam in Fahrt und soll Ausgangspunkt eines neuen Pilotprojekts des Logistikers werden: In einem Experiment mit zehn Großkunden, unter anderem VW und Siemens, soll die Zollprozedur dort noch weiter vereinfacht werden, wobei sich die Zollbeamten im Prinzip auf einen einfachen Dokumentenabgleich beschränken, während Handelskammer, Rhenus und der jeweilige Exporteur Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

Derzeit werden verschiedene Varianten eines solchen Verfahrens beim russischen Zoll diskutiert. Ein Abkommen dieser Art hat Russland bereits mit der Türkei implementiert. Mit Italien wurde ebenfalls vor kurzem eine vereinfachte Zollabfertigung vereinbart. Sollte auch Rhenus in den Genuss der erleichterten Prozedur kommen, dürfte das Russlandgeschäft des Konzerns noch einmal ordentlich angetrieben werden.

Russische Autoindustrie ist Hoffnungsträger für die Logistiker


Nicht nur bei Rhenus herrscht Optimismus: „An und für sich läuft es nach wie vor gut“, sagt Dieter Müller, Osteuropa-Manager bei Emons. Viele deutsche Firmen versuchten sich im Moment in Russland mit eigenen Produktionsstätten zu etablieren, wovon die Logistiker stark profitieren würden. „In den ersten drei Monaten sind wir um etwa drei Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen“, sagt er.

Die Zollabfertigung sei aber trotz WTO-Beitritts nach wie vor ein großes Problem, klagt Müller. Dahingegen hat sich das Niveau der russischen Transportunternehmen, die deutsche Spediteure als Partner und Frachtführer benötigen, in den letzten Jahren stark verbessert. Die russischen Unternehmen haben inzwischen technisch mit europäischen Konkurrenten gleichgezogen und auch in Bezug auf die Unternehmenskultur (Corporate Governance) sind deutliche Fortschritte erkennbar, auch wenn der „graue Markt“ nach wie vor einen großen Anteil des Gesamtsektors umfasst.

Interessanterweise setzen viele Spediteure ihre Hoffnung auf einen weiteren Aufwärtstrend in der Automobilindustrie, die in den letzten Jahren verstärkt in den Aufbau russischer Fabriken investiert hat und dementsprechend auf die regelmäßige Bereitstellung von Zulieferteilen angewiesen ist.

Ende 2012 ist der russische Automarkt mit einem Wachstum von zehn Prozent tatsächlich zum größten Pkw-Markt Europas aufgestiegen. Dieses Jahr allerdings stagnieren die Neuwagenverkäufe – ganz wolkenlos ist der Himmel der Spediteure also nicht.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 24.04.2013
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>






Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

28.07.2014 Urteil: Russland schuldet Yukos-Eignern 50 Mrd. Dollar
28.07.2014 Putin zu Rüstungsbranche: Importverdrängung schützt vor politischen Risiken
26.07.2014 Poroschenko sprach mit Biden über Boeing-Absturz und Wirtschaft
25.07.2014 Russlands Zentralbank erhöht überraschend Leitzins
25.07.2014 Cordes: Deutsche Wirtschaft für Branchensanktionen gegen Russland
Schnell gefunden
Neues aus dem Kreml

Die Top-Themen
Thema der Woche
Boeing–Abschuss bei Donezk: Keiner will es gewesen sein
Moskau
Viele Tote bei schwerem U-Bahn-Unglück in Moskau
Kaliningrad
Kaliningrader Gouverneur fürchtet Maidan an der Ostsee
Kopf der Woche
Wahl in der Ukraine: Poroschenko gewinnt haushoch
Kommentar
Krisen und Chancen: Russland und die Vaterlands-Europäer
St.Petersburg
Petersburger Wasserbusse fahren 2014 auf längerer Linie

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru






Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео онлайн