Freitag, 14.12.2007
Kasparow gibt Kampf um Präsidentenkandidatur aufMoskau. Oppositionsführer Garri Kasparow wird nicht an den russischen Präsidentenwahlen teilnehmen. Bis zum 13. Dezember hätte er eine Wahlversammlung abhalten müssen, aber keine Räumlichkeiten dafür gefunden.
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Wie wir bereits berichteten, war es Ex-Schachweltmeister Kasparow und seiner Partei Anderes Russland nicht gelungen, einen Raum zu mieten, um 500 Personen zur Kandidatennominierung zu versammeln. Die gesetzte Frist zur Anmeldung bei der zentralen Wahlkommission lief gestern ab.
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Kasparows Pressesprecherin Ludmila Mamina erklärte in einem Interview der New York Times, die Partei hätte überall Absagen kassiert. Es war klar, dass der Befehl von oben kam, uns zu verbieten, uns irgendwo zu versammeln, so Mamina.
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Kasparow kommentiert: Wir bezahlen, die Leute sind einverstanden. Kein Problem. Und dann rufen sie uns an und sagen, sie könnten uns keinen Saal zur Verfügung stellen. Laut Mamina habe die Wahlkommission den Vorschlag von Anderes Russland zurückgewiesen, mehrere Versammlungen gleichzeitig in Privatwohnungen durchzuführen.
(sb/.rufo/St. Petersburg)
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