Tiflis. Georgien hat den Vertrag mit Russland über die Kooperation bei der Luftabwehr gekündigt. Vorausgegangen war eine Verschärfung der russisch-georgischen Krise im Zuge des Abchasien-Konflikts.
Am Montag wurde der russische Konsul in Tiflis von der georgischen Regierung einbestellt. Dem Diplomaten wurde eine Note überreicht, die den Ausstieg Georgiens aus Luftabwehrvertrag bedeutet.
Den Vertrag hatten beide Länder im April 1995 unterzeichnet.
Die Spannungen zwischen Tiflis und Moskau rufen derweil Besorgnis in Brüssel hervor. Die EU hat beide Seiten aufgefordert, sich in dem Streit zu mäßigen.
Moskau und Tiflis werfen sich gegenseitig Kriegstreiberei vor. Inzwischen sollen drei georgische Drohnen (unbemannte Aufklärungsflugzeuge) über dem Territorium der abtrünnigen Teilrepublik Abchasien abgeschossen worden sein.
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