EU-Botschafter: Abchasien soll mit Georgien verhandeln
Suchumi/Moskau. Die Botschafter von 15 EU-Ländern werden an diesem Freitag im abchasischen Suchumi erwartet. Die Politiker wollen die Führung der separatistischen georgischen Provinz wieder mit Georgien an den Verhandlungstisch bringen.
Wenig später, am 06. Juni, wird der Hohe Vertreter der EU für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Javier Solana in Suchumi erwartet.
Nach der einseitigen Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von Serbien, hatten auch die separatistischen Kaukasus-Provinzen Abchasien und Südossetien ihre Unabhängigkeitsbestrebungen von Georgien öffentlich bekräftigt.
Autonom aber nicht anerkannt
Im März dieses Jahres hatte Russland die von der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) im Jahr 1996 verhängten Wirtschafts- und Finanzsanktionen aufgehoben. Und im April empfahl der russische Präsident Wladimir Putin der Regierung seines Landes, den beiden Provinzen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.
Abchasien hatte sich nach dem Zusammenbruch der UdSSR 1992 für unabhängig von Georgien erklärt. Es folgte ein zweijähriger Bürgerkrieg, der 1994 durch einen Waffenstillstand beendet wurde.
Heute agiert Abchasien weitgehend autonom ist aber international nicht anerkannt. Weiterhin sichern Friedenstruppen der GUS den Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien.
Alle Anfang ist schwer. Auch Rollschuhlaufen will gelernt sein. Zum Glück gibt es auch in Russland immer mehr Möglichkeiten, im Park zu üben. (Foto: Ballin/.rufo)
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