Freitag, 21.10.2011
Essen ist gefährlich: Salate, Sushi und GammelfleischSt. Petersburg. Die Petersburger Sanitätsaufsicht hat in den letzten drei Monaten 114 Fälle von nicht für den Verzehr geeigneten Lebensmitteln in Handel und Gastronomie fixiert. Besonders reich ist die Ausbeute bei vorgefertigten Kulinarie-Produkten.
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Über 50 Beanstandungen kassierten Gastronomiebetriebe, Supermärkte und Markthallen für nicht zulässige Bakterienbelastungen in ihren angebotenen Produkten.
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Namentlich genannt werden von der Behörde die Sushi-Bars der Ewrasia-Restaurantkette, aber auch vorgefertigte Salate und Pommes Frites in den Supermarkt-Ketten Perekrjostok, Karusel und Okey. Auch Gemüse und Milchprodukte wurden beanstandet.
Bei ihren Überprüfungen verlassen sich die Kontrolleure oft auf ihre Nase als Spürinstrument: In einer Norma-Filiale hätte man auf diese Weise verdorbenen roten Kaviar erschnüffelt, bei Perekrjostok sei man auf gammeliges Rindfleisch gestoßen.
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Aus dem Verkehr gezogen wurden gelegentlich auch Konserven, wo der reale Inhalt nicht den auf der Verpackung deklarierten Stoffen entsprach.
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Bei alkoholischen Produkten stießen die Prüfer hingegen im letzten Quartal nur einmal auf Normabweichungen - in Form des Billig-Gesöffs Portwein 72 in einer Tegra-Filiale.
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