Montag, 02.04.2012
Es klemmt beim Gespräch zwischen Kreml und OppositionMoskau. Ein für heute geplantes Treffen zwischen Noch-Kreml-Chef Medwedew und der ausserparlamentarischen Opposition fällt aus. Beide Seiten sagten ab - und bekräftigen aber damit, wie wichtig ihnen eigentlich das Gespräch wäre.
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Zumindest scheint Präsident Dmitri Medwedew grossen Wert auf die Anwesenheit des linken APO-Mannes Sergej Udalzow (der als ein möglicher Nachfolger von KP-Chef Sjuganow gilt) zu legen, denn nachdem dieser dem Präsidenten das Treffen verweigert hatte, sagte auch Medwedew ab.
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Wobei selbstverständlich der offizielle Grund für Medwedews plötzlicher Terminverschiebung ein anderer ist. Offiziell hiess es im Kreml, Medwedew habe das Treffen wegen des Flugzeugabsturzes in Sibirien abgesagt.
Zuvor hatte Sergej Uldalzow erklärt, er halte ein Treffen mit Medwedew für sinnlos, bei dem die Opposition die Rolle der "schweigenden Dekoration" spielen solle. Nach der Eingangsrede des Präsidenten sei weiter keine echte Diskussion vorgesehen, kritisierte Udalzow.
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Die Opposition werde aber weiter an der von Medwedew gegründeten Arbeitsgruppe zur Diskussion des Projektes der politischen Reform teilnehmen, sagte Udalzow laut Itar-Tass.
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