Donnerstag, 20.12.2007
Burgas-Alexandropoulis: Pipeline-Bau beginnt im JanuarMoskau. Der Bau der Transkaukasus-Öl-Pipeline vom bulgarischen Schwarzmeerhafen Burgas zum griechischen Ägäis-Hafen Alexandropoulis soll bereits im Januar 2008 beginnen. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten dieser Tage in Moskau die Staatschefs Russlands und Griechenlands.
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Das Baukonsortium Burgas-Alexandropoulis soll in den Niederlanden registriert werden. Russland hält 51 Prozent der Aktien gleichmäßig verteilt auf die beteiligten Energiekonzerne TransNeft, RosNeft und GazpromNeft. Die übrigen 49 Prozent werden zu gleichen Teilen von je 24,5 Prozent von Bulgarien und Griechenland gehalten.
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Als letzten Schritt muss Russland jetzt die Auslastung der Transkaukasus-Pipeline garantieren. Dazu muss die Pipeline-Verbindung Tengis-Noworossijsk ausgeweitet werden bisher konnten sich die Aktionäre der Pipeline vom kasachischen Tengis-See an die Schwarzmeer-Küste nicht darüber einigen.
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Laut der bisherigen vertraglichen Vereinbarungen können Griechenland und Bulgarien ihre Aktienanteile am Konsortium Burgas-Alexandropoulis an dritte Investoren abtreten, um die Auslastung der Pipeline zu sichern. Interesse haben bereits die Konzerne Chevron, TNK-BP und Kasmunajgaz angemeldet.
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Die Pipeline Burgas-Alexandropoulis soll über bulgarisches und griechisches Festland verlaufen und das Schwarze Meer mit dem Ägäischen Meer verbinden. Die drei beteiligten Staaten Russland, Bulgarien und Griechenland wollen mit der Pipeline die Türkei umgehen. (cj/.rufo/Moskau)
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