Mittwoch, 12.05.2010
Bergwerksunglück: Parlamentskommission gefordertKemerowo. Inzwischen sind weitere acht tote Bergleute aus der Grube geborgen worden, wo in der Nacht auf den 9. Mai zwei Explosionen erfolgten. 30 Kumpel werden noch vermisst, die Suche geht weiter.
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Die Zahl der Toten ist damit auf 60 angestiegen. Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu sagte am Mittwoch gegenüber Interfax, er habe noch Hoffnung, dass es Überlebende gibt. Die Rettungsmannschaften würden sich zu einem entfernten Abschnitt durcharbeiten, in dem Menschen vermutet werden.
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Wenn dort Menschen sind, wird es 24 Stunden dauern, um sie nach oben zu bringen, sagte Schoigu. Im Gebiet Kemerowo wurde für den 15. Mai Trauer ausgerufen.
Die Fraktion Gerechtes Russland hat unterdessen in der Duma vorgeschlagen, einen Parlamentsausschuss zur Untersuchung der Lage im Kohlebergbau und zur Ausarbeitung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Bergbau ins Leben zu rufen.
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Gennadi Gudkow, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Gerechtes Russland, erklärte, Russland brauche ein ernsthaftes Programm zur Entwicklung des Kohlebergbaus. Es müsste strengste staatliche Kontrolle über die technischen Sicherheits- vorkehrungen gehalten werden.
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