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Bis die Tasten glühen: Russische Hacker und Wikileaks-Sympathisanten kämpfen für Assange (Foto: rtvi) |
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Donnerstag, 09.12.2010
Russische Wikileaks im WWWW (world wide web war)Moskau. Die russische Piratenpartei wirft sich in den Kampf um Wikileaks. Zur Rettung der Wikileaks-Dokumente wurden diese auf eine kyrillische Domain gespiegelt. Und Hacker legten den Mastercard-Server lahm.
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Zwar wurden auch Russland und russische Politiker in den von Wikileaks veröffentlichten US-Geheimdepeschen schwarz gemalt - das allerdings hält die russische Hacker-Gemeinde nicht davon ab, sich für Wikileaks einzusetzen. Die Verhaftung des Wikileaks-Gründers Julian Assange in London dürfte die internationale Solidarisierung noch verstärken.
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"Wir sind für Freiheit der Information, für Transparenz der Staatsmächte - und gegen die Beschränkung der Freiheit", erklärt der Vorsitzende der russischen Piratenpartei Pawel Rassudow.
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Russische Wikileaks-Klone stehen bereit
Von der Piratenpartei wurde denn auch die nationale Domain Âèêèñëèâ.ÐÔ (Wikisliw.RF in kyrillischen Buchstaben) sowie ruleaks.net zu einem Spiegel der WikiLeaks-Dokumentation ausgebaut. Wikisliw.RF ist damit eine von weltweit an die tausend Spiegel-Servern, mit denen verhindert wird, dass WikiLeaks nach einer Serversperre bei Amazon und EveryDNS spurlos aus dem Netz verschwindet.
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Die russische Hackerszene beschränkt sich aber nicht auf Solidarisierung, wie die Wirtschaftszeitung Kommersant heute berichtet. Gestern haben sich demnach russische Internet-Freaks aktiv an einer DOS-Attacke beteiligt, mit der zeitweise der Server von MasterCard lahmgelegt wurde.
WikiLeaks und wir haben die gleichen Ziele - Freiheit des Wortes, der Medien und des Internets - und die gleichen Feinde - die USA und deren Versuche, die Freiheit zu beschränken", erklärt laut Kommersant einer der Hacker im Chatraum von "The Anonymus" bzw. 4chan.com.
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Hacker-Crashkurs für russische Sympathisanten
Für Neulinge im Hackergeschäft wurde, so die Kommersant-Autorin, online im Chatraum schnell ein Einführungskurs in das Programm Low-Orbit Ion Cannon (LOIC) geboten. Nachdem sich weltweit schließlich etwa 500 Hacker an der Dos-Attacke auf MasterCard beteiligten, brach der MasterCard-Server unter dem Tsunami der Anfragen zusammen.
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An der Aktion hätten sich vor allem Hacker aus Großbritannien, Australien, Deutschland, der Schweiz, Holland und den USA beteiligt, so die Zeitung. Dies sei eine Rache-Operation im Rahmen des jetzt ausgebrochenen ersten ernsthaften Informationskrieges (wwww = world wide web war), hieß es im Chatraum der Dos-Angreifer.
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Als nächstes habe man sich schon verabredet, die Server von Amazon, Interpol, der australischen und der US-Regierung anzugreifen. Amazon wolle man sich am liebsten mitten im Weihnachtsgeschäft vornehmen.
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(Topfoto: Siegmund/.rufo)
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