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Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
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Andreas Schockenhoff, Russlandbeauftragter der Bundeskanzlerin (Foto: Mrozek/.rufo)

Schockenhoff: Gesellschaft ist dritte Säule (Teil 3)

Moskau. Dr.Andreas Schockenhoff, Russland-Beauftragter der Bundeskanzlerin vor der Deutsch-Russischen Aussenwirtschaftskammer in Moskau: "Mir scheint, dass große Teile der heutigen Wirtschaftseliten verstanden haben, dass Russland für seine Zukunftsfähigkeit in erster Linie zwei Dinge braucht: Investitionen - inländische und ausländische - und die Partizipation und freie Gestaltungsmöglichkeit einer gut ausgebildeten und engagierten Bevölkerung."

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Andreas Schockenhoff, Russlandbeauftragter der Bundeskanzlerin (Foto: Mrozek/.rufo)

Schockenhoff: Smart Russia oder Entwicklungsdiktatur (Teil 2)

Moskau. Dr.Andreas Schockenhoff, Russland-Beauftragter der Bundeskanzlerin vor der Deutsch-Russischen Aussenwirtschaftskammer in Moskau: "Sorgen bereiten mir vor allem die sozialen Folgen der Krise. Auch in Deutschland bedroht die Krise den gesellschaftlichen Zusammenhalt, vielleicht mehr als wir bisher wahrnehmen. Doch die Folgen des wirtschaftlichen Rückgangs treffen Russland, wo das soziale Netz noch brüchig und im Aufbau begriffen ist, ungleich härter."


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Andreas Schockenhoff, Russlandbeauftragter der Bundeskanzlerin (Foto: Mrozek/.rufo)

Schockenhoff: Wirtschaft und Zivilgesellschaft (Teil 1)

Moskau. Neue Ansätze versucht der Russland-Beauftragte der Kanzlerin, Andreas Schockenhoff zu formulieren: "Die Helfer-Haltung ist in vielen Fällen nicht mehr angemessen; die Begegnung auf Augenhöhe, wie es sich viele in Russland wünschen, sollte zunehmend selbstverständlich werden."

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Dokumentation: Redetext Steinmeiers vor der Akademie der Wissenschaften, Moskau

Moskau. Zum Auftakt seines Moskau-Besuches am 10.6.2009 hielt Bundesaussenminister Frank Walter Steinmeier vor der Akademie der Wissenschaften in Moskau eine Rede, in der er Ansätze deutscher Russlandpolitik skizzierte.

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Die Pipelines des Gazprom-Systems sind die wichtigsten Arterien der Energieversorgung in Europa und Asien (Foto: TV)

Konzernprofil: Gazprom - Russlands nationaler Stolz und Besitz

Moskau. Groß, größer, Gazprom. Der Erdgasmonopolist ist Russlands größter und wichtigster Konzern. Fast eine halbe Million Menschen arbeiten bei Gazprom, zudem ist er der bedeutendste Steuerzahler des Landes.

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Chronik der Überfälle mit rassistischem Hintergrund

13. Juli 1999 – Moskau. Anschlag auf den Direktor der jüdischen Gemeinde in der Synagoge, Leopold Kaimowski. Er wird verletzt.

23. Dezember 2000 – Moskau. Anschlag auf den Direktor der Föderation der Jüdischen Gemeinden der GUS in der Synagoge, Alan Berkowski. Der Direktor wird schwer verletzt.

20. Februar 2002 – Woronesch. Überfall auf den 24-jährigen Studenten Amaro Antonio Limo aus Guinea-Bissau. Er stirbt an den Verletzungen.

17. September 2003 – Jekaterinburg. Überfall auf den afrikanischen Journalisten des Kanals „OTV“, Martin Adams Halane. Er wird verletzt und beraubt.

5. März 2004 – Moskau. Explosion vor dem Forschungszentrum für Judaistik. Ein Mann wird verletzt.

14. Oktober 2004 – St. Petersburg. Der 20-jährige Vietnamese Wu An Tuan wird ermordet.

9. Februar 2004 – St. Petersburg. Überfall auf die Soltanow-Familie aus Tadschikistan. Das neunjährige Mädchen stirbt an Verletzungen, die Eltern werden ins Krankenhaus gebracht.

14. Januar 2005 – Moskau. Anschlag auf einen Mitarbeiter den jüdischen Kulturzentrums Fomiuk Eilijar. Er wird schwer verletzt.

14. Januar 2005 – Moskau. Anschlag auf den Präsidenten der jüdischen Liga „Magen“ Alexander Lakschin. Er wird verletzt.

30. Januar 2005 – Woronesch. Überfall auf Antoniu Gomischi – Student aus Guinea-Bissau. Er wird verletzt.

15. Juni 2005 – Woronesch. Überfall auf zwei chinesische Studenten. Sie werden beraubt und verprügelt.

30. Juni 2005 – Woronesch. Überfall auf den 24-jährigen französischen Studenten Artoir Klesch. Er wird verletzt und beraubt.

11. Oktober 2005 – Woronesch. Ein 18-jähriger Student aus Peru wird ermordet.

18. November 2005 – St. Petersburg. Der Student und Antifaschist Timur Katscharawa wird ermordet.

24. Dezember 2005 – St. Petersburg. Überfall auf einen kenianischen Studenten. Er wird schwer verletzt. Einige Stunden später wird ein Student aus Namibien, Kamhen Leon, ermordet.

(mt/.rufo)


Kurzbesuche aus Berlin jetzt möglich - Dom mit Kantgrab in Kaliningrad (Foto: Mischke/.rufo)

Berlin - Kaliningrad: Neue Billigfluglinie eröffnet

Kaliningrad. Die Fluggesellschaft „KD Avia“ hat Anfang 2006 eine neue Direktverbindung zwischen Berlin und Kaliningrad eingerichtet. Nur eine Flugstunde trennt die beiden Städte damit noch, die Preise machen der Bahn Konkurrenz.

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Altneujahr

Vom ersten bis dreizehnten Januar
unserer neuen Zeit
rufen mich alte Freunde an
aus der Vergessenheit
weg ist elektrischer Lichter Glanz
pust auch die Kerzen aus
vom ersten bis zum dreizehnten
sind Männer selten zu Haus
vom ersten bis zum dreizehnten
klafft in der Zeit ein Loch
lass das Telefon draußen
hol ein paar Gläser hoch
überall trockenes Nadelzeug
wie im Frisiersalon
frisch gebügelter Bettbezug
ist auch schon voll davon
wo es zur U-Bahn hinunterging
kreisen Bäume im Tanz
weißer Schwan vor dem Logenring
flimmernder Firlefanz
vom ersten bis zum dreizehnten

nur unser Russland feiert so
sind die zwölf Tage um
wie eine Schönwetterpause
nach je zwölf Jahren Sturm
Flocken in hellem Laternenschein
wirbeln näher heran
Altes ist nicht verschollen nein
es bricht im Neuen an
gleichsam Restitution
liegt eine Flasche Sekt im Schnee
ich tat sie dort hinein
komm mit hinaus hilf suchen sonst
find ich sie nicht allein
weißer verschneiter Kronen Schwung
ist unsre schnelle Trauung
vom ersten bis zum dreizehnten
vom ersten bis zum dreizehnten.

(adu/.rufo)


Gasprom

Branche: Öl und Gas
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Staat (51%), E.ON (6,4%)
Umsatz 2003: 21,6 Mrd. Euro

Lukoil

Branche: Öl
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Lukoil-Management (21%), Nikoil (16%), Arco (8%), Staat (7,59%)
Umsatz 2003: 18,1 Mrd. Euro
Gewinn 2003: drei Mrd. Euro


Irkut

Branche: Flugzeugbau
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Brunswick UBS Warburg (hält nominal 25% der Aktien), Bank Vorpost (20%), FTK (20%), Suchoi (15%), Aerokom (10%)
Umsatz 2003: 426 Mio. Euro


Die Geiselnahmen

Die Geiselnahme in Beslan ist nicht die erste im Tschetschenien-Konflikt. russland-aktuell.RU gibt einen Überblick.


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Die Terroranschläge

Die Geiselnahme in Beslan ist nicht die erste im Tschetschenien-Konflikt. russland-aktuell.RU gibt einen Überblick.

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Yukos

Branche: Öl
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Menatep-Bank (61%), Sibneft (9%)
Umsatz 2003: 12,5 Mrd. Euro



Sibir/Sibair

Branche: Luftfahrt
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Natalja Filjewa (Ehefrau des Generaldirektors von Sibir) 56,8%, Staat 25,5%
Umsatz 2003: 333 Mio. Euro


Megafon

Branche: Telekommunikation
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: TeliaSonera (35,6%), Telekominvest (31,3%) Alfa Bank (25%)
Umsatz 2003: 670 Mio Euro


MTS

Branche: Telekommunikation
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: AFK Systema (51%), Deutsche Telekom (25%)
Umsatz 2003: 2,1 Mrd. Euro


Wympelkom/Beeline

Branche: Telekommunikation
Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft
Anteilseigner: Alfa-Bank, Telenor
Umsatz 2003: 1,1 Mrd. Euro


Stellungnahme des AstA der Universität Hamburg

„Ehrendoktorwürde für Putin? - Klares Nein!
Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin soll am 9. oder 10. September die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Uni Hamburg verliehen werden - bislang ist allerdings noch unklar, ob Putin diese überhaupt annehmen wird.

Putins Regierungszeit ist geprägt durch menschenverachtende Konflikte in Tschetschenien, Inguschetien und Georgien. Seine autoritäre Innenpolitik ist gekennzeichnet durch die so schön benannte "gelenkte Demokratie". Gemeint sind damit allerdings Unterdrückungsmechanismen gegenüber der Opposition, z. B. mittels Demonstrationsverbot in den Städten, Manipulation der Wahlen, Behinderung der Medien und Einschränkung der Pressefreiheit, wie bei der Übernahme des unabhängigen Fernsehsenders NTV durch den staatlichen Konzern Gazprom wieder ersichtlich wurde.

Außerdem hat der alte KGB-Agent Putin die von Jelzin durchgeführte Aufsplittung des Geheimdienste rückgängig gemacht und wieder in einen einzigen machtvollen Staatsdienst zurückgeführt. Damit ist die alte KGB-Struktur weitestgehend wieder hergestellt.

Die Ehrendoktorwürde der WiWis soll Putin nun aber für seine Erfolge und Verdienste an der russischen Wirtschaft erhalten. So verweist die Uni-Leitung dem „Hamburger Abendblatt“ gegenüber (Ausgabe vom 20.07.04) positiv auf Putins Wirtschaftsreformen im Nordwesten Russlands. Denkt man dann allerdings an die jüngsten Ereignisse um den Ölkonzern Yukos, der durch das Eingreifen der russischen Staatsorgane im Moment zerschlagen wird, denkt man an ein Land, in dem oligarchische Zustände herrschen, der Großteil der Bevölkerung völlig verarmt ist, so erscheint dies beinahe als Farce.
Neben Wirtschaftsreformen hat Putin ebenso umfassende Sozialreformen eingeleitet, was u. a. für Studierende dort massive Auswirkungen hat. Bisher konnte etwa noch die Hälfte aller Studierenden, z. T. durch Stipendien gefördert, kostenlos studieren.
Dies soll sich nun ändern: Was bei uns in Hamburg von Wissenschaftssenator Dräger noch in Planung ist (allgemeine Studiengebühren von 500 Euro pro Semester), wird in Russland zur Realität – wer studieren will, muss zahlen, wer aus besonderen Gründen noch nicht zahlen muss, verpflichtet sich, die vom Staat aufgebrachten Gelder nach Beendigung des Studiums zurückzuzahlen, bzw. eine bestimmte Zeit lang im erlernten Beruf zu arbeiten. Da wegen der angespannten wirtschaftlichen Lage viele Absolventen später jedoch keine Anstellung bekommen, finden sie sich in einer teilweise recht aussichtlosen Situation mit hoher Verschuldung dem Staat gegenüber wieder.
Uni-Vizepräsident Hansmann mag die Situation in Russland mit den Worten herunter spielen, dass er auch im Falle Chinas gerne mal moralische Bedenken zu Gunsten wirtschaftlicher Beziehungen bei Seite fallen lasse (Abendblatt, 19.07.04).
Der AStA der Uni Hamburg hält es jedoch auf Grund all des oben Genannten für höchst unangebracht und wendet sich entschieden dagegen, einem solchen Politiker die Ehrendoktorwürde zukommen zu lassen.
Bisher haben bereits ca. 30 Professoren durch die Initiative von Professor Greven (Dekan der Sozialwissenschaften) eine Unterschriftenaktion gestartet und Aktionen in Zusammenarbeit mit amnesty international und PRO ASYL sind bereits in Planung.“


Text des Aufrufs gegen Ehrendoktor Putin

„Professoren und Professorinnen der Universität Hamburg protestieren gegen die Verleihung der Ehrendoktorwürde an den russischen Präsidenten Putin
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg hat beschlossen, dem russischen Präsidenten V. Putin im September in einer feierlichen Zeremonie im Rahmen des “deutsch-russischen zivilgesellschaftlichen Dialogs” die Ehrendoktorwürde zu verleihen.
Die Verleihung dieser akademischen Ehrendoktorwürde setzt nach der Promotionsordnung herausragende wissenschaftliche Leistungen voraus. Mit solchen ist der als Jurist ausgebildete derzeitige Präsident Russlands weder vor noch während seiner Amtszeit hervorgetreten.
Aber selbst wenn man im Rahmen des allerorts Üblichen bei der Ehrung von aktiven Politikern von einer strengen Handhabung des Wortlauts der Promotionsordnung absehen möchte, halten die Unterzeichnenden diese besondere Ehrung im Fall von Präsident Putin für unangebracht.
Gerade die nicht auf eine besondere wissenschaftliche Leistung abzielende akademische Ehrung kann angemessen nur die ganzheitliche Gesamtwürdigung der Aktivitäten und Wirkungen einer Persönlichkeit zum Ausdruck bringen und legt an die auszuzeichnende Persönlichkeit besonders hohe Maßstäbe an.
Für eine solche Würdigung des jetzigen russischen Präsidenten besteht deshalb kein Anlass, weil er den entsprechenden Maßstäben nicht genügt.
Unter seiner Führung und Verantwortung bleibt Russland fortlaufend in einen in völkerrechtswidriger Weise geführten Krieg in Tschetschenien verwickelt, der täglich Opfer fordert und nicht geeignet ist, zur regionalen Stabilisierung beizutragen.
Unter seiner Führung und Verantwortung nimmt die junge russische Demokratie nach einhelligem Urteil von Experten zunehmend autoritäre Züge an und ist dabei, in einem schleichenden Regimewechsel sich immer mehr einem plebiszitär nur scheinbar legitimierten persönlichen Regiment des Präsidenten anzuverwandeln.

Unübersehbare Indizien dafür sind u. a.
die auch von internationalen Menschenrechtsorganisationen, dem Europarat und Gremien des Europäischen Parlaments offen kritisierten Einschränkungen und Behinderungen von oppositionellen Parteien und Kandidaturen bei den zurückliegenden Präsidenten- wie Parlamentswahlen;
die weithin beobachtbare Schikanierung und offene Verfolgung von unabhängigen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Institutionen, wie in ausländischen Stiftungen, Menschenrechtsorganisationen und Vereinen mit administrativen und justiziellen Mitteln, die dadurch in ihren verfassungsmäßigen Entfaltungsmöglichkeiten behindert werden;
die Art und Weise, wie erkennbar direkt aus dem Präsidentenbüro gesteuert die Entwicklung einer vielfältigen und unabhängigen Medienlandschaft unterdrückt und vor allem im Fernsehen zugunsten eines staats- und präsidentenfrommen antipluralistischen Programms behindert wird - beispielhaft erkennbar in der Verstaatlichung des letzten noch übrig geblieben Privatsenders NTW;
die Instrumentalisierung und damit Unterhöhlung der Unabhängigkeit der Justiz bei der Verfolgung oppositioneller oder einfach den Interessen der Staatsführung entgegenstehender Personen und Organisationen - wie sie sich zuletzt in der Yukos-Affäre gezeigt haben.
Die unterzeichnenden Professoren und Professorinnen der Universität Hamburg finden es angesichts dieser Umstände besonders makaber, dass die akademische Würdigung ausgerechnet im Rahmen der Veranstaltung eines “deutsch-russischen zivilgesellschaftlichen Dialogs” vorgesehen ist. Angesichts der Unabwendbarkeit des Ereignisses selbst erwarten sie zumindest, dass in diesem “Dialog” über die tatsächliche Situation der Zivilgesellschaft nach wissenschaftlichen Maßstäben diskutiert und geurteilt werden kann.“


Ehrendoktor Wladimir Putin erregt die Hamburger

Die Ehrendoktorwurde fur Putin erregt Hamburg - wo Putin Anfang
September zu Gast sein wird: bei den alljahrlichen deutsch-russischen
Regierungskonsultationen und dem "Petersburger Dialog", von Putin und
Schroder 2000 als "Dialog der Zivilgesellschaften" angestossen.

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Ukrainischer Bergbau: 12 Jahre, 20 Katastrophen, 600 Tote

In den vergangenen 12 Jahren hat es auf ukrainischen Bergwerken insgesamt 20 grössere Unglücke gegeben. Insgesamt kamen bei diesen Unglücken 600 Bergleute ums Leben. Aber auch der Normalbetrieb ist lebensgefährlich. Im ersten Halbjahr 2004 starben auf ukrainischen Bergwerken 100 Bergleute.

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Die Wirtschaft Russlands ist von Oligarchen abhängig (Schema: Siegmund/rufo)

Machtkampf in Russland: Geheimdienstler gegen Superreiche

In Russland hat der Wahlkampf begonnen. Aber es geht weniger um die Sitze in der Duma, die im Dezember neu vergeben werden. Auch die Präsidentenwahl im Frühjahr 2004 ist schon entschieden, an Putin führt kein Weg vorbei. Doch welche Machtgruppe wird 2008 am meisten Einfluss haben, um ihren Kandidaten als Putin-Nachfolger durchzusetzen – die „Petersburger Geheimagenten“ aus dessen Gefolge oder die superreiche Business-Elite der „Oligarchen“?

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Ölraffinerie in Tatarstan (Foto: Djatschkow/.rufo)

WTO-Beitritt: Einigung im Energie-Tarifstreit in Sicht?

Moskau. Die Europäische Union wird einen Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation WTO offenbar nicht mehr von einer Reform der russischen Inlands-Energietarife abhängig machen. Bei der kommenden Verhandlungsrunde zum WTO-Beitritt werde die EU wahrscheinlich auf ihre Forderung verzichten, berichtete die „Iswestia“ unter Berufung auf Kreise im russischen Wirtschaftsministerium. Die EU hatte Russland bislang stets aufgefordert, Strom- und Gaspreise auf dem Binnen- und Außenmarkt anzugleichen.

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Demodernisation - Äåìîäåðíèçàöèÿ

Grigori Jawlinski - Ãðèãîðèé ßâëèíñêèé

Ýêîíîìè÷åñêèå óñïåõè

Ïîñëåäíèå ãîäû áûëè äëÿ ðîññèéñêîé ýêîíîìèêè îòíîñèòåëüíî áëàãîïðèÿòíûì ïåðèîäîì. Ïîñëå 7 ëåò ãëóáîêîãî ñïàäà ïðîèçâîäñòâà â 1991-98 ãîäàõ ðîññèéñêàÿ ýêîíîìèêà çíà÷èòåëüíî óëó÷øèëà ñâîè ïîêàçàòåëè. Çà 2000-2001 ãîä ðåàëüíûé ÂÂÏ âûðîñ ïðèìåðíî íà 14%, à ñ ó÷åòîì îæèäàåìîãî 4%-íîãî ðîñòà â 2002 ã. ïðèðîñò ÂÂÏ çà òðè ãîäà ñîñòàâèò 19%. Ïðîèçîøëî çàìåòíîå ïîâûøåíèå óðîâíÿ ðåàëüíûõ äîõîäîâ íàñåëåíèÿ è ïîòðåáèòåëüñêîãî ñïðîñà, ñèëüíî ïîñòðàäàâøèõ â õîäå êðèçèñà 1998ã. Ïîñëåäíèå äâà ãîäà áûëè òàêæå îòìå÷åíû ïîâûøåííûì îïòèìèçìîì èíâåñòîðîâ êàê â ýêñïîðòíîì ñåêòîðå ýêîíîìèêè, òàê è â íåêîòîðûõ îáðàáàòûâàþùèõ îòðàñëÿõ, àêòèâíî êîíêóðèðóþùèõ ñ èìïîðòîì íà âíóòðåííåì ðûíêå. Ýêñïîðò âîò óæå âòîðîé ãîä ïðåâûøàåò ñòî ìèëëèàðäîâ äîëëàðîâ, îáåñïå÷èâàÿ êðóïíîå àêòèâíîå ñàëüäî òîðãîâîãî è ïëàòåæíîãî áàëàíñîâ è íîðìàëèçàöèþ ðàñ÷åòîâ ïî âíåøíåìó äîëãó, à òàêæå îòíîñèòåëüíóþ ñòàáèëüíîñòü êóðñà íàöèîíàëüíîé âàëþòû.

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Die erste und einzige First Lady

Von Gisbert Mrozek, Moskau, 21.09.99 Mit einem TU-134-Flugzeug, mit dem Boris Jelzin den Sarg Raissas und Michail Gorbatschow abholen liess, kamen die beiden auch 1991 aus Foros nach Moskau zurück, nachdem der Putsch gescheitert war.

…Diesmal war bei der Ankunft auf dem Staatsflughafen Vnukowo auf Bitten Michail Gorbatschows kein prominentes Empfangskomitee dabei. Das erste Mal in seinem Leben habe er geweint, hatte er beim Abflug aus Deutschland bekannt. "Aber die Unterstützung der Menschen hilft", sagte Gorbatschow. Und auch unzählige Moskauer wollen ihm, so gut sie können, auf Raissas letztem Weg beistehen, als sei ihnen ein eigener naher Verwandter gestorben. "Niemand war ihr gegenüber gleichgültig", beschreibt der "Moskauer Komsomolze" die allgemeine Gefühlslage. Vor zehn Jahren reichten die Empfindungen für Raissa von "Hass bis Verehrung". Blumenverkäuferinnen am Weissrussischen Bahnhof erinnern sich jetzt an die Mischung aus Neid, Eifersucht und Unverständnis, mit der auch sie Raissa damals verfolgten.

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Raissa Gorbatschowa

Von Gisbert Mrozek, 20.09.99. So wie die Russen sich vor Jahren noch einig waren in ihrer Ablehnung der Gorbatschows, so sind sie jetzt vereint in ihrem Mitgefühl für Raissa und Michail Gorbatschow.

"Warum musste ich nur soviel durchleiden, bevor die Menschen in Russland wieder gut über mich reden," fragte Raissa kurz vor ihrem Tode, als Michail Gorbatschow ihr Berge von mitfühlenden Briefen aus Russland ans Krankenbett brachte. Die Frauen in Moskau, die Raissa früher mit blankem Neid und Eifersucht verfolgten, als sie noch die glänzende First-Lady war, empfinden jetzt nur noch menschliches Mitleid. "Sie war einfach ein guter Mensch", ist der Tenor der Gespräche in der Moskauer Metro und auf den Märkten.

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August-Putsch: die Chronologie

Vorgeschichte Februar 1990 Auf Betreiben Gorbatschows verzichtet die Kommunistische Partei (KPdSU) auf ihr Machtmonopol. Das Präsidialsystem wird eingeführt, Gorbatschow daraufhin im März zum Präsidenten der UdSSR gewählt.

11.3.1990 Unabhängigkeitserklärung Litauens. Auch andere Teilrepubliken der Sowjetunion fordern mehr Souveränität.

April 1990 Der neue russische "Kongress der Volksdeputierten" (russisches Parlament) erklärt die Souveränität Russlands über seine natürlichen Ressourcen, sowie des Vorranges von russischem über zentrales sowjetisches Recht. Einen Monat später wird der ehemalige Protégé Gorbatschows Boris Jelzin von den Volksdeputierten als radikaler Reformer zum Vorsitzenden des "Obersten Sowjets". Damit ist Jelzin de facto russischer Präsident.

11.6.1990 Souveränitätserklärung Russlands. Gorbatschow initiiert Gespräche über einen erneuerten Unionsvertrag, mit dem die auseinanderbrechende Sowjetunion in dezentralisierter Form gerettet werden soll.

1.8.1990 Pressefreiheit

November 1990 Neun weitere Republiken haben ihre Souveränität erklärt.

12.6.1991 Jelzin wird zum Präsidenten der RSFSR (Russische Teilrepublik) gewählt.

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Das neue Ausländer-Gesetz

Moskau. Am 25. Juli 2002 wurde das neue Gesetz "Über die Rechtsstellung ausländischer Bürger in der Russischen Föderation" Nr. 115-FS (nachfolgend "Gesetz") durch den russischen Präsidenten angenommen. Das Gesetz ist am 1. November 2002 in Kraft getreten. moskau.RU veröffentlicht hier eine Zusammenfassung und Auswertung des Gesetzestextes, die uns freundlicherweise von der internationalen Anwaltskanzlei SALANS zur Verfügung gestellt wurde. Wir weisen darauf hin, dass viele Regeln vor dem Erlass und der Umsetzung entsprechender Ausführungsbestimmungen voraussichtlich noch nicht angewandt werden.

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Tschetschenien - Palästina des Ostens?

Tschetschenien, offiziell eine autonome Teilrepublik Russlands, ist etwas kleiner als Schleswig-Holstein und hatte vor dem Beginn des Krieges etwa eine Million Einwohner. Seit Anfang der 90er Jahre ist die Region immer tiefer in Chaos und Gewalt versunken.

Der sowjetische Bombergeneral Dschochar Dudajew hatte Tschetschenien 1991 für unabhängig erklärt. Es diente als Hinterland für tschetschenische Mafiagruppen, die auch die Kontrolle über die Ölpipelines und Raffinerien in Tschetschenien übernahmen.

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Das russische Sondereinsatzkommando ALFA

Alpha ist die russische Eliteeinheit zur Geiselbefreiung. Die von KGB-Chef Jurij Andropow gegründeten Einheit hat sich nicht nur mit Ruhm bekleckert.

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Chronik: Mordanschläge auf Duma-Abgeordnete

24. April 1994 - Andrej Ajdserdsis wird in der Moskauer Vorstadt Chimki erschossen. Nach offiziellen Meldungen steht der Mord in Verbindung mit seiner Tätigkeit als Bankier.

1. November 1994 - Valentin Martemjanov, Mitglied der KP-RF, wird verprügelt und stirbt an den Verletzungen in einem Moskauer Krankenhaus.


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SUCHOI SU-27 "FLANKER"

Die Suchoi Su-27 "Flanker" ist das wendigste Flugzeug aller Zeiten. Sie hält 27 Weltrekorde unter den Piloten Oleg Zoj, Viktor Pugatschov, Nikolai Sadownikov und Jewgeni Frolov. Die Su-27 und die MiG-29 sind die einzigen Flugzeuge der Welt die in der Lage sind das Kobra- und Glockenmanöver zu fliegen. Entwicklungsbeginn war 1969, die ersten scharfen Fotos erschienen erst im Westen, nachdem am 13. September 1987 eine norwegische P-3B Orion während eines Patrouillenfluges über der Barentssee von einer Su-27 abgefangen wurde. Die Su-27 "Flanker B" war vermutlich das beste Allround-Jagdflugzeug der Welt, (bis zum Erscheinen der Su-27M); sie verbindet große Reichweite, hohe Geschwindigkeit und sehr gute Wendigkeit mit einem leistungsstarken Abwärtssicht-Bordradar und einer komplexen Flugkörperbewaffnung. Die neueste Version der Su-27, die Su-27M kann Ziele bis zu einer Reichweite von 400 km entdecken und gleichzeitig 15 Flugzeuge bekämpfen.



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Abgestürzte Lebensträume

Julia Sufijanowa im Vordergrund links mit ihren Klassenkameraden vor zwei Jahren

Von Ines Lasch, Moskau. Die verunglückten Schulkinder und Jugendlichen hatten im vergangenen Schuljahr verschiedene Leistungsausscheide gewonnen und waren dafür mit der Ferienreise nach Spanien ausgezeichnet worden. Die Tochter des Vorsitzenden der UNESCO-Stiftung Baschkiriens Rim Sufijanow kam an ihrem 14. Geburtstag ums Leben. Sie hatte gerade die 8. Klasse des Türkischen Lyzeums in Ufa beendet. Julia sprach Englisch und Arabisch. Nach Beendigung der Schule wollte sie an der Universität in Istanbul studieren.

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Alexander Gross - 12.000 Stunden in der Luft

Der deutschstämmige Pilot war einer der erfahrensten der Bashkirian Airlines.

Alexander Michajlowitsch Gross wurde am 21. März 1950 in der Stadt Belorezk 350 Kilometer östlich der Hauptstadt Ufa geboren.

Er absolvierte eine Fliegerfachschule und 1971 die Baschkirische Staatliche Universität in Ufa.

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Passagierliste Flug 2937 der verunglückten Tu-154 der Bashkirian Airlines

Passagiere

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Republik Baschkortostan ( Baschkirien )
















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Republik Baschkortostan ( Baschkirien )

Die Republik Baschkortostan ( Baschkirien ) ist ein souveräner Staat im Bestand der Russischen Föderation. Am 11. Oktober 1990 wurde die Deklaration über die staatliche Souveränität der Republik Baschkortostan beschlossen. Sie liegt im südlichen Teil des Uralgebirges, an der Grenze zwischen Europa und Asien. Das Territorium beträgt 143,6 Tausend Quadratkilometer. Die Anzahl der Bevölkerung beläuft sich auf die Ziffer von 4104,2 Tausend Menschen. Die Hauptstadt von Baschkortostan Ufa wurde 1574 gegründet.

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TU 154

Tupolew 154

Rumpf :

· Ganzmetall-Halbschalenbauweise; im Heck Hilfstriebwerk; unter der Kabine Frachtraum mit mechanischer Ladeeinrichtung

Tragwerk :

· freitragender Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit drei Holmen; dreiteiliger Flügel; Dreispaltlandeklappen; Spaltvorflügel und Spoiler; Flügelnase mit thermischer, Vorflügel mit elektrischer Enteisung

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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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