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20-09-2004 Politik |
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Föderationsrat berät über Folgen von Beslan
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Moskau. Auf der heutigen, geschlossenen Sitzung des Föderationsrates müssen FSB-Chef Nikolai Patruschew, Innenminister Raschid Nurgalijew und Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow den Senatoren Rede und Antwort stehen. Geklärt werden soll, wie es zum Geiseldrama kommen konnte und welche Folgen aus der Katastrophe zu ziehen sind. Eine gemeinsame Untersuchungskommission von Duma und Föderationsrat soll in den nächsten Tagen in den Kaukasus fliegen.
Dort wollen die Parlamentarier mit den örtlichen Sicherheitskräften, Augenzeugen und Opfern reden. Die Komission soll sich aus elf Senatoren und zehn Duma-Abgeordneten zusammen setzen. Putin hatte sich direkt nach der Tragödie von Beslan für eine interne Untersuchung ausgesprochen. Er sei zwar nicht gegen einen öffentlichen Untersuchungsausschuss. Er sei aber unproduktiv und könne zu einer politischen Show werden, hatte der Präsident begründet.
Dennoch hat die Arbeitsgruppe praktisch die Ermittlungen schon aufgenommen. Senator Alexander Torschin teilte in einem Interview beim staatlichen Radiosender „Majak“ mit, dass über die Zusammensetzung der Gruppe ebenso entschieden sei wie über ihre Unterbringung. Insgesamt wollen die Parlamentarier vier � fünf Tage in Nordossetien verbringen, um möglichst viele Zeugen zu befragen.
Generalstaatsanwalt Ustinow will der Untersuchungskommission alle Belsan betreffenden Dokumente zur Verfügung stellen. „Wir haben keine Geheimnisse. Die Untersuchung wird so offen und öffentlich wie möglich, die Staatsanwalt wird mit allem behilflich sein, was zur Wahrheitsfindung beitragen kann“, versprach Ustinow.
(ab/.rufo)
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