Moskau. Die russisch-orthodoxe Bischof Feofan von Stawropol, zu dessen Bistum auch die Teilrepublik Nordossetien gehört, hat angeregt, anstelle der zerstörten Schule von Beslan eine Kirche zu errichten. In einer solchen Kirche sollten die Namen aller Terroropfer auf Gedenktafeln verewigt werden, schlug Feofan nach Angaben des Moskauer Patriarchats vor.
Die Behörden der nordossetischen Kleinstadt hatten bereits vor einigen Tagen beschlossen, dass die von den Terroristen teilweise gesprengte Schule nicht wieder aufgebaut werden soll. Das blutige Geiseldrama forderte bislang offiziellen Angaben zufolge 339 Menschenleben. Etliche Schwerverletzte, darunter viele Kinder, ringen in Krankenhäusern noch immer mit dem Tod.
(epd/kp)
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