Moskau. Der Mord an dem Duma-Abgeordneten Sergei Juschenkow hängt womöglich doch mit der Geschäftstätigkeit des Politikers zusammen. Ein ranghoher Beamter des Innenministeriums erklärte einem Bericht von Gaseta.ru zufolge, dass es bei allen Aufsehen erregenden Auftragsmorden an russischen Politikern immer wirtschaftliche oder finanzielle Motive gegeben habe. Beispiele dafür seien die Morde an den liberalen Politikern Wladimir Golowljow und Galina Starowoitowa und an dem Fernsehdirektor Wladislaw Listjew.
Einzig der ermordete Moskauer Reporter Dmitrij Cholodow habe nachweislich keine Geschäfte gemacht sondern sei unbestritten aus politischen Gründen getötet worden, so der Beamte.
Bislang war über geschäftliche Aktivitäten Juschenkows nichts bekannt. Die russischen Behörden ihrerseits waren bislang nicht in der Lage auch nur einen der Aufsehen erregenden Morde der jüngsten Vergangenheit aufzuklären.
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