Moskau. Der seit Montag eröffnete Sechste Moskauer Internationale Autosalon wartete mit einer Sensation auf: Der russische Autobauer WAZ präsentierte den Lada Revolution, einen Rennwagen mit etwa 200 PS. Jewgeni Lobanow, der Chefdesigner von WAZ, verglich dieses Auto sogar mit dem Sportmodell von Opel. Der Sportwagen war nicht die einzige Premiere von Lada. Der neue WAZ-2170 soll seinen Vorgänger, den WAZ-2110 ablösen. Derzeit gibt es ihn allerdings erst als Probeversion, die Serienproduktion beginnt 2005.
Die Hersteller behaupten, der WAZ-2170 sei das erste russische Auto, das allen internationalen Sicherheitsanforderungen entspreche. Das Aussehen des Wagens wurde prinzipiell verändert. Auch das Amaturenbrett, bis heute der wunde Punkt aller russischen Autos, hat jetzt den Standards westlicher Autos.
Mit dem neuen Modell von Oka bietet WAZ noch eine Premiere. Der neue Oka ist jetzt länger und breiter. Auch das Design des Models ist ganz anders, als beim Oka-1.
Die anderen Neuerungen der Russen waren wenig aufregend. Der Moskwitsch-Nachfolger ISCH und und der Fahrzeugbauer GAZ zeigten zwar auch neue Modelle. Aber ein wesentlicher Unterschied zu den Vorgängern war nicht festzustellen.
Auf dem Gelände des Autosalons machte auch die „Formula-Rus“ Reklame. Die Veranstalter wollen irgendwann die Formel-1 nach Moskau holen. Am 30. August wollen sie zumindest schon mal Formel-1 Wagen in Mjatschkowo unweit des Aerodroms fahren lassen.
(mw/.rufo)
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