Moskau. In jüngster Zeit wurden in Russland einige Wirtschaftsreformen vorbereitet bzw. verabschiedet, die das Investitionsklima für Unternehmen verbessern sollen. Um diese aktuellen Entwicklungen zu diskutieren, trafen sich Politiker, Wirtschaftsvertreter und Juristen auf einer Konferenz im Moskauer Hotel „Mariott Aurora“. Veranstalter waren die Moscow Times und der Verband der Deutschen Wirtschaft.
Die Teilnehmer der Konferenz sahen deutliche Verbesserungen beim Investitionsklima in Russland. Ein paar Bankreformen stehen kurz bevor, so zum Beispiel auch die völlige Konvertibilität des Rubels. Zudem gibt es immer mehr Möglichkeiten, Investitionsprojekte über Kredite finanzieren zu lassen, die von russischen, ausländischen oder supranationalen Banken vergeben werden können.
Auf der Konferenz wurden zudem technische Fragen, wie nach dem russischen Steuersystem oder der praktischen Umsetzung von Investitionsprojekten in der Russischen Föderation erörtert.
Tatsache ist, dass immer mehr ausländische Investitionen nach Russland fließen. „Es gibt ein wachsendes Interesse am russischen Markt“ stellte auch der Chef der Deutschen Bank in Moskau, Alexander Rodzianko, fest. Aber viele interessierte Investoren schrecken immer noch vor einem Engagement in Russland zurück. Rodzianko machte deshalb deutlich, dass „weitere Reformen in der näheren Zukunft in Angriff genommen werden müssen.“
(fs/.rufo)
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