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Kampfjets sind die Zuschauermagneten auf der Moskauer Aviashow MAKS (Foto: vesti.ru ) |
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Dienstag, 27.08.2013
Moskauer Luft- und Raumfahrtmesse MAKS: Start ohne PutinMoskau. Im Vorort Schukowski hat zum elften Mal der Internationale Luft- und Raumfahrtsalon MAKS seine Tore geöffnet. Russlands Flugzeugbauer zeigen hier, was sie zu bieten haben. Doch echte Neuigkeiten sind Fehlanzeige.
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Im Prinzip verläuft die alle zwei Jahre stattfindende Messe auch jetzt wieder im üblichen Rahmen. Fachleute können an den ihnen vorbehaltenen ersten drei Tagen in Ruhe Kontakte knüpfen und Geschäfte abschließen bevor dann am Freitag das weitläufige Messe-Areal von den luftfahrtbegeisterten Massen in Beschlag genommen wird.
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Die Schauflüge von Kunstflugstaffeln und interessanten Flugzeugtypen sind immer ein Zuschauermagnet: Am Flugshow-Wochenende strömen üblicherweise hunderttausende nach Schukowski.
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Innovationen sind rar: Putin ignoriert die MAKS
Einer allerdings fehlt dieses Jahr unter den MAKS-Gästen: Präsident Wladimir Putin überließ die Eröffnung der Messe Premierminister Dmitri Medwedew und es ist offenbar auch nicht damit zu rechnen, dass Putin später mal noch vorbeischaut: In seinem immer vorab für eine Monat veröffentlichten Reiseplan kommt der einstige Pflichttermin diesmal jedenfalls nicht vor.
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Wie die Zeitung Wedomosti im Vorfeld der Messe berichtete, ist Putins Fernbleiben die Reaktion des Kremls auf das Fehlen von wesentlichen Neuheiten aus russischer Produktion bei der Messe: Sowohl die militärisch wie auch die zivil orientierte Flugzeugbau-Branche hat auf der Schau kaum etwas zu bieten, was man nicht schon gezeigt und gesehen hätte.
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Noch am ehesten aus Neuheiten zu bezeichnen seien eine neue Modifikation des militärischen Transportflugzeuges IL-76MD, das nun unter dem Namenszusatz 90A auch mit neuer Avionik und neuen Triebwerken gefertigt werden soll. Im Zivilsektor wird mit Suchois Superjet LR eine Langstreckenversion des bislang wenig euphorisch vom Markt aufgenommenen Regionalverkehrs-Jets präsentiert.
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Doch äußerlich unterscheiden sich diese beiden Neuigkeiten eben wenig von den bisherigen Modellen was für den begeisterten Hobby-Copiloten Putin offenbar nicht genug PR-Effekt bedeuten würde. Der Korb aus dem Kreml illustriert aber auch, dass Russlands Luftfahrtindustrie bedenklich weiter an Fahrt verliert.
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Mit dem geplanten hochmodernen Mittelstrecken-Jet MS21 konnte Stellvertreter Medwedew am Eröffnungstag zwar einen kleinen Flug im Cockpit unternehmen allerdings nur in einem Flugsimulator. Das in Russland als Nachfolger der einst weitverbreiteten Tupolew-154 angekündigte Flugzeug selbst konnte er hingegen nur als Modell bewundern. Wie in der Branche üblich sind dabei die Ankündigungen optimistisch: 2017 soll die MS21 zertifiziert sein und auf den Markt kommen.
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Superjets verkaufen sich gut - in Russland
Trotz der Neuheiten-Flaute wurden und werden natürlich dennoch Kontrakte abgeschlossen wozu es allerdings nicht unbedingt der Messe bedürfte, vor allem, wenn russische Unternehmen unter sich sind: Sechs Superjet-100 wurden von der VEB-Leasing angekauft, die die Maschinen zum Stückpreis von 36 Mio. Dollar dann an die UTair verleasen wird. Und 20 Stück der Langstreckenversion des SSJ-100 wurden von Ilyushin Finance bestellt wobei die Leasingkunden offenbar noch nicht feststehen.
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Russische Helikopter für Kolumbien
Immerhin ein erster fester Exportauftrag wurde am ersten Messetag auch unterschrieben: Ein kolumbianisches Unternehmen orderte zehn russische Hubschrauber:
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Fünf Mi-171 sollen in Mexiko durch eine Tochterfirma für den Passagiertransport eingesetzt werden, fünf Ka-62 werden von der nationalen Ölgesellschaft gebraucht.
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