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Michail Wassilenko (Foto: Pressedienst des Flughafens Scheremetjewo) |
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Mittwoch, 18.05.2005
Luftwaffenoffizier neuer Scheremetjewo-DirektorMoskau. Michail Wassilenko ist zum neuen Generaldirektor des Moskauer Flughafens Scheremetjewo ernannt worden. Der 45-Jährige soll dort die ins Stocken geratenen Modernisierungs-Pläne vorantreiben.
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Die russischen Ministerien für Verkehr und Wirtschaft beendeten mit der Entscheidung einen jahrelangen Personalstreit um die geeignete Führungsperson. Seit Ende 2002 hatte es auf dem zu hundert Prozent staatseigenen Flughafen nur einen kommissarischen Generaldirektor gegeben.
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Der Neue soll für Ordnung sorgen
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Wassilenko ist der Wunschkandidat von Verkehrsminister Igor Lewitin, der den neuen Scheremetjewo-Chef mit den Worten charakterisierte: „Dieser Mann hat den Armeedienst durchlaufen und ist schon zehn Jahre in der freien Wirtschaft.“
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Lewitin betonte, die Hauptaufgabe des neuen Generaldirektors werde es sein, in Scheremetjewo „für Ordnung zu sorgen“. „Wenn ich von Ordnung rede, dann meine damit die Regelung der Eigentumsfragen“, so der Minister. Auch die größte russische Fluggesellschaft Aeroflot, die Scheremetjewo als Hub nutzt, begrüßte die Entscheidung.
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Militärkommandant am Flughafen Kabul
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Wassilenko war im vergangenen Dezember als Finanzdirektor in das Topmanagement des Moskauer Flughafens geholt worden. Zuvor arbeitete er in der Russland-Filiale des niederländischen Transportunternehmens „Frans Maas“ und bei der regionalen Flugverkehrs-Holding „Awiazia Samary“. In den 80-er Jahren war Wassilenko zudem Militärkommandant auf dem Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul.
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Unter anderem auch wegen der ungeklärten Führungsfrage war die Entwicklung des einst größten Moskauer Flughafens in den letzten Jahren ins Stocken geraten. Mehrere Fluggesellschaften wechselten zu den Konkurrenten Domodedowo und Wnukowo. Im Frachtbereich war Moskau-Scheremetjewo mit einem Umschlag von 152.000 Tonnen im vergangenenen Jahr der zweitwichtigste Flughafen des Landes (nach Domodedowo mit 190.000 t). Im Früjahr 2005 wurden in Scheremetjewo erstmals seit dem Zerfall der Sowjetunion auch wieder weniger Passagiere abgefertigt, als in Domodedowo.
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(kp/.rufo)
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(Topfoto: TV)
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