Видео смотреть бесплатно

Смотреть русское видео

Официальный сайт netfuncards 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Explosion in der Luft: US-Flugzeug stürzt in Kirgistan ab
Kaliningrad: Lasch-Bunker eröffnet nach Renovierung
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Aufmarsch der Rechten am Tag der nationale Einheit in Russland (Foto: Ballin/.rufo)
Aufmarsch der Rechten am Tag der nationale Einheit in Russland (Foto: Ballin/.rufo)

Rechte marschieren in Moskau für Hitler und den Zaren

Moskau. „Sieg heil“, brüllen sie und erheben die Hand zum Hitlergruß. Gut 5.000 Demonstranten sind am „Tag der nationalen Einheit“ im Moskauer Zentrum aufmarschiert. Sie skandieren Hassparolen gegen Juden und Kaukasier.

Die „Bewegung gegen illegale Einwanderung“ hatte für den 4. November zum so genannten „Russki Marsch“, dem Marsch der Russen aufgerufen. Mit den Behörden gab es keine Schwierigkeiten.

Marsch von den Behörden genehmigt


Die Moskauer Stadtverwaltung, die Protestmärsche der Opposition in der Vergangenheit mehrfach untersagt hatte, genehmigte die Parade der russischen Nationalisten, obwohl es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Exzessen kam.

Auch dieser Sonntag ist keine Ausnahme. „Russland den Russen, Moskau den Moskauer! Verpisst Euch!“, brüllt die Menge. Viele Jugendliche marschieren mit, einige von ihnen tragen ihre Glatze offen zur Schau, andere sind halb vermummt, tragen Atemmasken oder „Rossija“-Schals, um nicht erkannt zu werden.

Zerstrittene Rechte: Wer ist am russischsten?


Die Menge bildet keine Einheit. Sie marschieren streng in Blöcken und grenzen sich voneinander ab. Die Rechten sind darüber zerstritten, wer denn nun am russischsten von ihnen sei. Einig sind sie sich nur gegen Alles Fremde.

Offen auf Rassismus setzt dabei vor allem die Organisation „Nationalny Sojus“ (Nationale Union). Die Abkürzung NS ist kein Zufall. Die Beflaggung erinnert stark an das Dritte Reich. Zudem skandiert der Block immer wieder „Sieg heil“. Viele zeigen den Hitlergruß – die Polizei schaut zu, obwohl rassistische Propaganda von der russischen Verfassung verboten wird.

Oligarchen als Volksfeinde


Bei Russland-Aktuell
• Rechte zerstritten: Russischer Doppel-Marsch am 04.11. (01.11.2007)
• Nationalistenmarsch in Moskau von Behörden genehmigt (29.10.2007)
• Militärgericht verurteilt Mord an Tschetschenen (14.06.2007)
• Rassenhass in Russland: Dieses Jahr schon 34 Tote (04.07.2007)
• Massenmord aus Rassenhass: Skinhead gesteht 37 Morde (28.05.2007)
Neben den jungen Skinheads marschieren aber auch ganze Familien mit Kindern gegen die ihrer Meinung nach zunehmende Macht von Kaukasiern und Juden. Alte Mütterchen verteilen Flugblätter, in denen die Oligarchen wie Boris Beresowski und Michail Chodorkowski zu Volksfeinden erklärt werden.

Ein älterer Mann trägt ein Plakat mit der Aufschrift: „Terrorist und Mörder Tschubais in den Knast“. Offensichtlich konnte sich die Rechte den sozialen Unmut vieler Menschen für ihren Marsch zunutze machen.

Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Hitler und dem Zaren?


Mit Jesus-Bild und Zarenikonen marschieren Monarchisten beim Russki Marsch mit (Foto: Ballin/.rufo)
Mit Jesus-Bild und Zarenikonen marschieren Monarchisten beim Russki Marsch mit (Foto: Ballin/.rufo)
Ganz am Ende des Zuges marschieren orthodoxe Zarenanhänger für ein großslawisches Imperium unter russischer Herrschaft. „Für Glauben, den Zaren und das Vaterland“, steht auf einem großen Plakat. Andere tragen Jesus-Bilder und Zarenikonen.

Die seltsame Allianz zwischen Zarenanhängern und russischen Hitler-Verehrern hat nach zwei Stunden Marsch ihr Ende gefunden. Der Zug löst sich vor dem Hotel "Ukraina" auf und die Menge geht nach Hause. Zu Ausschreitungen kommt es glücklicherweise nicht.

Nationalisten: Politisch im Abseits, aber gefährlich



Politisch spielt die rechte Szene in Russland keine bedeutende Rolle. Zwar zieht die LDPR auch dank ihrer nationalistischen Propaganda seit Jahren immer wieder in die Duma ein, doch deren Vorsitzender Wladimir Schirinowski stimmt trotz populistischer Sprüche am Ende stets so, wie es der Kreml braucht.

Ein anderes Sammelbecken der Nationalisten, die Partei „Rodina“ („Heimat“) wurde dieses Mal gar nicht erst zu den Wahlen zugelassen.

Im Alltagsleben macht sich die steigende Xenophobie in Russland allerdings schon bemerkbar. In den ersten neun Monaten dieses Jahres kamen nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Sowa bei fremdenfeindlichen Übergriffen 46 Menschen ums Leben. Meist trifft es in Russland lebende Kaukasier aus Armenien, Aserbaidschan oder den russischen Kaukasusrepubliken, wie Tschetschenien und Dagestan.

(ab/.rufo/Moskau)


Artikel versenden Druckversion





nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 05.11.2007
Zurück zur Hauptseite







Wachwechsel vor dem Lenin-Mausoleum (Foto: Archiv/.rufo)
Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Lothar Deeg, St. Petersburg

Schnell gefunden
Neues aus dem Kreml

Die Top-Themen
Kopf der Woche
Oppositioneller Nawalny darf trotz Prozess in Urlaub
Thema der Woche
Nichts geht mehr: Russland beginnt die Maifeiertage
St.Petersburg
Petersburger Metro umgeht nachts die geöffneten Brücken
Kommentar
Warum Putin kein Demokrat sein darf
Moskau
Moskau bekommt landesweit erstes Mini-Hotel für Radfahrer
Kaliningrad
Putin möchte Kant als Symbol für Kaliningrad nutzen
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Montag, 6. Mai
14:47 

Moskau: Tödlicher Unfall bei Oppositions-Demo-Vorbereitung

12:18 

Vermisstes Flugzeug nach einem Jahr im Ural gefunden

01:03 

Geschichte Russland: Stalin erweitert seine Macht

Sonntag, 5. Mai
01:03 

Russland Geschichte: Tschaikowski eröffnet Carnegie Hall

Samstag, 4. Mai
01:03 

Geschichte Russland: Sowjetmenschen auf dem Everest

Freitag, 3. Mai
18:51 

Feiertagspräsent für Kriegsveteranen: Bestattung gratis

17:29 

Explosion in der Luft: US-Flugzeug stürzt in Kirgistan ab

14:48 

Kaliningrad: Lasch-Bunker eröffnet nach Renovierung

11:37 

Moskau öffnet seinen Himmel für die zivile Luftfahrt

01:03 

Russland Geschichte: Wladimir Monomach besteigt Thron

Donnerstag, 2. Mai
01:03 

Russland Geschichte: Katharina II. geboren

Mittwoch, 1. Mai
01:03 

Geschichte Russland: Erste freie Demo auf dem Roten Platz

Dienstag, 30. April
19:51 

Lange Gefängnisstrafen für tödlichen Club-Brand in Perm

18:09 

Nichts geht mehr: Russland beginnt die Maifeiertage

14:46 

Straßburger Gericht: Urteil gegen Timoschenko rechtswidrig

13:36 

Russischer Airbus über Syrien unter Raketenbeschuss

01:03 

Russland Geschichte: Die Sowjetfahne über dem Reichstag

Montag, 29. April
20:41 

Russland und Japan: „Friedensverhandlungen“ beschleunigen

18:09 

Petersburger Metro umgeht nachts die geöffneten Brücken

14:37 

Radarfallen sind einäugig blind: Noch dürfen Ausländer rasen

13:14 

Lukaschenko: Kein russischer Fliegerhorst in Belarus geplant

01:03 

Geschichte Russland: Bernsteinzimmer-Fragmente zurück

Sonntag, 28. April
01:03 

Russland Geschichte: Bau von Baikonur beginnt

Samstag, 27. April
01:03 

Geschichte Russland: Erste Duma nimmt ihre Arbeit auf

Freitag, 26. April
19:31 

Oppositioneller Nawalny darf trotz Prozess in Urlaub

15:30 

Ahnungslose Fußballer-Braut: Nur schön muss sie sein

13:15 

Jelzins Tochter Tatjana soll österreichischen Pass haben

10:52 

Bis zu 38 Tote bei Brand in Moskauer Psychiatrie

01:03 

Russland Geschichte: Die Katastrophe von Tschernobyl

Donnerstag, 25. April
17:02 

Putin zu politischen Prozessen, Opposition und Kontrolle

13:50 

Putin: Tragödie von Boston muss Anstoss zu Kooperation sein

11:06 

Bischöfe in Syrien doch nicht frei, Patriarch schreibt Obama

01:03 

Geschichte Russland: Begegnung an der Elbe

Mittwoch, 24. April
20:30 

Kippender Baukran zerdrückt Dienstwagen von Staatsanwalt

19:54 

Progress-Raumfrachter unterwegs zur ISS: Probleme mit Antenne

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





google.com
yahoo.com

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн