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Die Reste des LKWs, der den Attentätern den Weg versperrte. (Foto: TV)
Die Reste des LKWs, der den Attentätern den Weg versperrte. (Foto: TV)
Montag, 06.09.2010

Selbstmordattentat auf Militär-Stützpunkt im Kaukasus

Mahatschkala. Bei einem Sprengstoffanschlag auf einen Militärstützpunkt in der Teilrepublik Dagestan sind drei russische Soldaten getötet und 35 verletzt worden. Von den 50 Kilo TNT im Auto der zwei Selbstmordattentäter explodierten nur 30 kg.

Nur dank der schnellen Reaktion eines LKW-Fahrers konnte Schlimmeres verhindert werden, sagen Militärsprecher. Ein LKW hatte den Attentätern den Weg versperrt und wurde gerammt, der LKW-Fahrer überlebte aber.
In der Nacht zum Sonntag war ein mit 50 Kilo Sprengstoff gespickter Lada-Schiguli an der Wache vorbei auf ein Militärgelände nahe des Bergstädtchens Bujnaksk in Dagestan gefahren.
Die Wachmannschaft eröffnete das Feuer, aber die Fahrt der Attentäter endete erst, als sie den LKW rammten.
Die Explosion von umgerechnte 30 Kilo TNT tötete drei Soldaten und verletzte 35 zum Teil schwer. Zurück blieb ein 3,5 Meter tiefer Sprengtrichter.
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• Grenzer fassen Kaviarschmuggler im Kaspischen Meer (11.08.2010)
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Wie die russische Wirtschaftszeitung Kommersant schreibt, war das Militärgelände bei Buinaksk gegen wahrscheinliche Angriffe von Terroristen fast gar nicht abgesichert. Die Attentäter kamen über einen unbewachten Feldweg in das Lager.

In der Nähe der Stadt Bujnaksk hatte es im Herbst 1999 schwere Kämpfe mit tschetschenischen Untergrundkämpfern unter Schamil Bassajew gegeben, der bis ans Kaspische Meer vordringen und sich zum Imam des Kaukasus ausrufen wollte.
Vor einem Monat waren bei Bujnaksk drei hochrangige russische Offiziere vor dem Tor des Militärgeländes von Terroristen erschossen worden.
Am vergangenen Samstag war in der dagestanischen Republikshauptstadt Mahatschkala ein Bombenanschlag auf den Nationalitätenminister der Teilrepublik verübt worden. Der Minister überlebte.
Im Vorfeld der für Oktober geplanten Wahlen in Dagestan befürchten Beobachter eine Verschärfung der Situation. Am 10. September endet der islamische Fastenmonat Ramasan.


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