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Internet und E-Mail-Verkehr gehören inzwischen auch in Russland zum Alltag (Foto: Deeg/.rufo) |
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Donnerstag, 09.09.2010
Ein Viertel der russischen Haushalte hat InternetMoskau. Die Anbindung der Russen an das Internet wächst rasant. Im ersten Halbjahr konnten die russischen Provider rund zwei Millionen Russen ans Breitbandinternet anschließen. Damit hat jeder vierte Haushalt Internet.
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Genau genommen sind es sogar schon 25,5 Prozent der Haushalte, die einer Studie von AC &M Consulting nach ans Breitbandinternet angeschlossen sind. Damit steht Russland bei der Internet-Durchdringung zwischen der Ukraine (24 Prozent) und der Türkei (26 Prozent). Spitzenreiter ist Südkorea mit 88 Prozent vor den Niederlanden (81 Prozent) und Dänemark (76 Prozent).
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Provider drücken im Internet aufs Tempo
Das Tempo, mit dem die russischen Provider die Russen ans Netz anschließen ist dabei beeindruckend. Im ersten Halbjahr 2010 erhöhte sich die Zahl der User um 1,97 Millionen auf 13,27 Millionen.
Die meisten neu angeschlossenen Haushalte befinden sich in Zentralrussland. Dort ist die Infrastruktur für den Aufbau eines Breitbandinternets am besten entwickelt. Allerdings rücken die Provider auch weiter in die Regionen vor.
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Internet wird erschwinglicher in den Regionen
Dies geschieht auch dank der vom Telekom-Ministerium durchgesetzten Tarifsenkungen. So kostete z.B. bis vor einem Jahr ein Internetanschluss auf der Fernosthalbinsel Kamtschatka 3.500 Rubel (90 Euro) pro Monat. Inzwischen ist er für 1.500 (knapp 40 Euro) zu haben.
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Daneben entwickelt sich auch mobiles Breitbandinternet. Die drei großen Anbieter MTS, Vimpelcom und Megafon bieten in immer Regionen den Standard 3G an. Der Aufbau eines Netzes der vierten Generation ist ebenfalls geplant. Allerdings haben die Provider Schwierigkeiten mit den russischen Militärs, um die nötigen Frequenzen dafür zu bekommen.
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