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Kämpfe in Südossetien (Foto: lenta.ru) |
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Mittwoch, 18.08.2004
Kein Ende der Gewalt in GeorgienMoskau. Trotz intensiver Verhandlungsbemühungen lassen die Gefechte in der umstrittenen georgischen Region Südossetien nicht nach. In der vergangenen Nacht wurden bei Schießereien drei georgische Soldaten getötet und mehrere Personen verletzt. Inzwischen nutzen beide Seiten auch wieder schwere Waffen. Die Gefechte begannen gegen 22:00 Uhr und setzen sich bis in die Morgenstunden fort.
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Während die Leiterin des südossetischen Pressekomitees Irina Gaglojewa mitteilte, dass die Gefechte am frühen Morgen eingestellt wurden, wird von georgischer Seite berichtet, dass weiterhin geschossen werde. Wegen des Feuers sei es derzeit auch nicht möglich, die Verletzten zu bergen, teilte ein Informant der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
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Zwar sprechen beide Seiten noch nicht offen von Krieg, doch seit Anfang August kam es praktisch in jeder Nacht zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten. Angeblich sind Provokateure, die sich keiner der beiden Konfliktparteien unterordnen damit beschäftigt, die Lage weiter anzuheizen. Sowohl Georgier als auch Osseten sprechen von Söldnergruppen, die immer wieder Schießereien begännen.
Eigentlich wollten beide Seiten gemeinsam gegen diese Einheiten vorgehen. Die Kämpfe der vergangenen Nacht zeigen den begrenzten Erfolg dieser gemeinsamen Absichtserklärung.
(ab/.rufo)
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