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(Foto: www.newsru.com) |
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Montag, 16.08.2004
Gewalt in Georgien eskaliert immer weiterMoskau. Die Gewalt in der von Georgien abgespaltenen Teilrepublik Südossetien eskaliert immer weiter. Bei schweren Gefechten kamen in der Nacht zum Montag 17 Menschen ums Leben. Etwa dreißig wurden verletzt. Der erst vor Tagen mühsam ausgehandelte Waffenstillstand zwischen beiden Konfliktparteien scheint das Papier nicht wert zu sein, auf dem er steht.
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Osseten und Georgier warfen sich gegenseitig vor, für die neuen Kämpfe verantwortlich zu sein. Die Waffenruhe war am Samstag um Mitternacht in Kraft getreten und von Russland vermittelt worden.
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Besonders heftige Schusswechsel meldeten Behördenvertreter und russische Friedenstruppen zwischen dem von Osseten bewohnten Dorf Sarabuk und den georgischen Siedlungen Tamarascheni und Eredwi. Nach Angaben der russischen Militärs wurden bei den Kämpfen auch schwere Granatwerfer und Artillerie eingesetzt. Die georgische Polizei teilte mit, auf Seiten der Osseten würden auch Söldner aus anderen Regionen des Kaukasus kämpfen.
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Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die von den Georgiern genannte Opferzahl zunächst nicht. Ein Sprecher erklärte, in der Nacht sei erneut auch wieder ein Posten der Friedenstruppen angegriffen worden. Dabei habe es jedoch keine Verletzten gegebeben.
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(kp/.rufo)
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