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Die Kohleschächte in der Ex-Sowjetunion sind oft veraltet und genügen nicht den Sicherheitsstandards (Foto: gazeta.ru) |
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Mittwoch, 09.02.2005
Zehn Tote bei Grubenunglück im KusbassMoskau. Mindestens zehn Menschen kamen bei einem Grubenunglück in Nowokusnetzk in der sibirischen Region Kemerowo (Kusbass) ums Leben, weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Methanexplosion im Schacht „Essaulskaja“ um vier Uhr morgens hatte die Katastrophe ausgelöst. Immer noch werden 16 Bergleute vermisst. Unter ihnen sind auch Männer des Grubenrettungsdienstes.
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Zur Zeit der Explosion befanden sich nach Angaben der regionalen Verwaltung für Katastrophenschutz 35 Menschen im Tunnel. Rettungskräfte vor Ort sprechen allerdings von unvollständigen und widersprüchlichen Angaben. Starkes Feuer erschwert die Such- und Rettungsarbeiten.
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Offiziell vermisst werden sechs Bergleute und zehn Grubenrettungsarbeiter, die alle in dem entsprechenden Schacht waren. Am Vorabend sollen dort Anlagen abgebaut worden sein. Als es zu einer Rauchentwicklung kam, wurden diese Arbeiten eingestellt. Der Grubensicherheitsdienst sollte eine Schottwand errichten, damit sich das Gas nicht weiter ausbreiten konnte. Dabei kam es zur Detonation.
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Gouverneur Aman Tulejew fuhr an den Ort des Geschehens. Schon im vergangenen Jahr war es mehrfach zu Unglücken in den Kohleschächten des Kusbass gekommen.
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(ab/.rufo)
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