Moskau. Nach einem Bergwerksunglück im nordrussischen Kohlerevier von Workuta werden noch acht Kumpel unter Tage vermisst. In 565 Metern Tiefe war ein Stollen eingestürzt. Knapp 150 Bergleute konnten sich geborgen werden, ein Mann musste jedoch mit Quetschungen und dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
„Es hat keine Explosion und keinen Brand gegeben und das lässt und hoffen, dass die Leute am Leben sind“, sagte ein Sprecher des Rettungsstabes. Auf drei verschiedenen Wegen versuchen die Bergungstrupps, zu den Eingeschlossenen vorzudringen. Bislang fehle es jedoch an der notwendigen Technik, so der Sprecher.
Das Bergwerk “Sewernaja”, in dem sich das Unglück ereignete, gilt als eines der zukunftsträchtigsten in der Region. In den vergangenen Jahren hatte die Werksleitung erhebliche Summen in neue Förder- und Sicherheitstechnik investiert.
(kp/.rufo)
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