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An Bord der ISS ist das Wetter stabil, doch die Wolken über Kasachstan machen die Landung derzeit unmöglich (Foto: Archiv) |
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Donnerstag, 14.03.2013
Wetterkapriolen bedrohen Rückkehr der Weltraum-CrewMoskau. Die Rückkehr der Kosmonauten von der Weltraumstation ISS verzögert sich. Schuld ist das schlechte Wetter. Wegen der niedrigen Wolkendecke über der kasachischen Steppe wird die Landung vorerst um einen Tag verschoben.
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Eigentlich sollten die beiden russischen Kosmonauten Oleg Nowitzki und Jewgeni Tarelkin sowie der US-Astronaut Kevin Ford am 15. März von ihrem Einsatz im Weltall zurückkehren. Ford hat bereits sein Amt als Kommandant der ISS-Besatzung an seinen Nachfolger, den Kanadier Chris Hadfield, übergeben.
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Verschiebung um einen Tag
Doch die auf 143 Tage angelegte 34. ISS-Mission wird länger dauern als geplant. Laut russischen Medien ist die Rückkehr um einen Tag verschoben worden. Bereits am Mittwoch hatte der Sprecher der russischen Raumfahrtagentur Alexej Kusnezow vor einer möglichen Verzögerung wegen einer Schlechtwetterfront gewarnt.
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Im geplanten Landegebiet der Landekapsel herrschen schlechte Wetterbedingungen, die Wolken sind sehr niedrig. Die endgültige Entscheidung über die Landezeit wird am Abend getroffen unter Berücksichtigung der Wettervorhersage, sagte Kusnezow.
Offenbar war die Prognose so schlecht, dass die Raumfahrtagentur nun mindestens einen Tag abwarten will. Immerhin ab Samstag soll es zumindest in Kasachstan etwas besser werden wovon viele Europäer, gefangen im Schneechaos, derzeit nur träumen können.
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Sollstärke liegt bei sechs Personen
Eng wird es wegen der Verzögerung im All noch nicht. Derzeit sind sechs Männer auf der ISS, das ist die Sollstärke der Besatzung. Neben den vier bereits genannten sind auch noch der Amerikaner Thomas Mashburn und der Russe Roman Romanenko an Bord. Sie sollen mit Hadfield bis zum 14. Mai im Weltraum bleiben.
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Die Ablösung für die drei Heimkehrer steht auch schon fest. Am 28. März sollen Christopher Cassidy, Pawel Winogradow und Alexander Missurkin von Baikonur aus ins All starten um die 35. ISS-Mission aufzufüllen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
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