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Bei minus 40 Grad verliert sich der Blick für die Naturschönheiten Sibiriens (Foto: ld/.rufo) |
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Dienstag, 18.01.2011
Eiseskälte im Osten: Ural und Sibirien frierenMoskau. Dass es im Winter in Sibirien ziemlich kalt ist, stellt eigentlich keine Neuigkeit dar. Aber wenn es so kalt ist wie jetzt, hört auch für kältegestählte Einheimische der Spaß auf.
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Wer dieser Tage zu einer Reise ins Russland östlich von Moskau aufbricht/aufbrechen muss, sollte sich sehr warm anziehen: Über dem Ural und Sibirien hängt eine Kaltluftblase mit stellenweise zehn Grad niedrigeren Temperaturen als üblich.
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40 Grad Frost - im Alltag eine harte Prüfung
Besonders eisig wird es in den nächsten Tagen im Gebiet um den Baikalsee sein: In Irkutsk, Burjatien und Tschita soll es nächtens um die minus 40 Grad eisig werden. Ähnlich frostig verlaufen die Nächte in den Gebieten Krasnojarsk und Chakassien.
Auch in Westsibirien, etwa in Nowosibirsk, sackt das Thermometer in den nächsten Tagen nachts auf Werte unter 30 Grad ab. Tagsüber kann sich die Luft dann wieder auf milde Werte von 15 bis 20 Grad erwärmen. Ähnliche Bedingungen sind im südlichen Ural zu erwarten.
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Die Kälte beginnt gleich östlich von Moskau
Auch im Wolga-Gebiet wird diese Woche deutlich frischer verlaufen als üblich: Nachttemperaturen von 25 bis 30 Grad Kälte sind angesagt.
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So sehr es von Moskau nach Osten hin kalt wird, so deutlich gibt es eine Erwärmung nach Westen hin: In den Gebieten Smolensk und Pskow kann ein von Skandinavien anrückendes Tief ab morgen für feuchten Schnee und sogar Regen sorgen.
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Zum Wochenende wird das europäische Russland deshalb erneut Bekanntschaft mit den Folgen eines warmen Schnee-Falls zu rechnen sein: Glatteis und Pappschnee, der Bäume und Stromleitungen zum Zusammenbruch bringen kann.
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