Montag, 31.12.2012
Zugunglück in Ostsibirien: Ein Toter auf Bergwerks-BahnBlagoweschtschensk. Auf einer Zweigstrecke der Baikal-Amur-Magistrale (BAM) durch menschenleeres Bergland ist ein leerer Güterzug entgleist. Eine Person kam dabei ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.
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Das Unglück ereignete sich auf der Stichstrecke Ulak-Elga, die eine große Kohlegrube im Süden Jakutiens mit der BAM verbindet. Die Lokomotive und die ersten zwei Waggons eines aus 16 leeren Waggons bestehenden Zuges entgleiste 142 Kilometer von der BAM-Station Ulak entfernt.
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Nach Angaben des Katastrophenschutzes des Amur-Gebietes kam ein Insasse der Lok ums Leben. Zwei Personen wurden verletzt.
Die Rettung der Verletzten gestaltet sich schwierig: Sie werden per Bahn nach Ulak gebracht, von dort soll es per Auto weiter in eine Siedlung gehen, wo am frühen Abend ein An-2-Flugzeug die Verletzten abholen und in ein Krankenhaus der Stadt Seja bringen soll.
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Die im Endausbau 321 Kilometer lange und 1 Mrd. Euro teure Strecke wird von dem Bergbaukonzern Metschel privat betrieben. Gegenwärtig sind die letzten 100 Kilometer noch nicht in Betrieb, die Kohle wird auf diesem Abschnitt mit Lkws transportiert.
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