Dienstag, 02.10.2012
Zentralbank fürchtet Inflation, nicht WachstumseinbruchMoskau. Die russische Zentralbank erwägt, die Leitzinsen anzuheben. Die Gefahr der Inflation sei höher als die Wahrscheinlichkeit, dass das Wirtschaftswachstum einbreche, so die Begründung.
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Am 5. Oktober tritt die Zentralbank zu einer Sitzung zusammen. "Wir schließen weder die Beibehaltung, noch die Erhöhung des Leitzinses aus", sagte der einflussreiche Zentralbank-Vize Alexej Uljukajew im Vorfeld der Sitzung nun am Rande eines Wirtschaftsforums.
Schon am 14. September hatte die Zentralbank den Leitzins leicht angehoben - um 0,25 Punkte auf 8,25 Prozent. Es war der erste Zinsschritt seit Dezember vergangenen Jahres.
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Uljukajew begründet eine mögliche Erhöhung mit der steigenden Inflation. Das Inflationsrisiko sei höher als das einer Wirtschaftseintrübung, meinte der Zentralbanker.
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Der Rubel hat - möglicherweise auch durch die Inflationsängste - in den vergangenen Tagen gegenüber den Leitwährungen US-Dollar und Euro nachgegeben. Auch am Dienstag schwächelt die russische Leitwährung zu Handelsbeginn etwas: Der Euro legt um 10 Kopeken (auf 40,15 Rubel) zu, der USD um fünf Kopeken (auf 31,10 Rubel).
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