Dienstag, 08.01.2008
Wahl in Georgien: Opposition zieht vor GerichtTiflis. Nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl will die georgische Opposition das Wahlergebnis vor Gericht anfechten. Ihrer Meinung nach ist es während der Wahl zu Unregelmäßigkeiten gekommen.
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Nach Angaben der oppositionellen Republikanischen Partei wird es bis zum 11. Januar eine Eingabe vor Gericht geben, vorher muss die formale Prozedur der Beanstandung der Wahlergebnisse in den Wahlkommissionen durchschritten werden.
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Wenn wir keine Chance bekommen, die Wahrheit vor Gericht zu beweisen, bleibt nichts anderes übrig, als auf die Straße zu gehen, sagte eine Vertreterin der Opposition. Ihrer Meinung nach ist die Partei von Präsident Saakaschwili auch zwei Tage nach der Wahl damit beschäftigt, die Wahlprotokolle zu fälschen.
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Derweil läuft die Auszählung der Stimmen sehr langsam. Erst 3.070 der 3.514 Wahllokale sind ausgezählt. Saakaschwili führt aktuell mit 52,1 Prozent, gefolgt von Gatschetschiladse mit knapp 25 Prozent der Stimmen. Die langsame Auszählung ist einer der Gründe, weshalb die Opposition Fälschungen vermutet.
(sb/.rufo/St. Petersburg)
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