Freitag, 14.12.2007
Tadschikistan stellt Hexerei und Kartenlegen unter StrafeDuschanbe. Das tadschikische Parlament hat ein Gesetz zur Bestrafung schwarzer Magie erlassen. Selbst ernannte Hexer, Wahrsager und Kartenleger müssen künftig mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.
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Im 1985 beschlossene Strafgesetzbuch wurden Änderungen vorgenommen, nach denen die Beschäftigung mit Hexerei und Wahrsagerei eine Strafe in Höhe von 30 40 Mindestlöhnen nach sich zieht, erklärte der Pressesprecher des Parlaments, Muhammadato Sultanow.
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Wiederholungstätern droht eine Strafe zwischen 50 70 Mindestlöhnen.
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Der Mindestlohn in Tadschikistan liegt bei 20 Solomoni (etwa 4 Euro). Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen im ärmsten mittelasiatischen GUS-Land liegt bei umgerechnet etwa 220 Euro. Tadschikistan ist ein mehrheitlich islamisches Land. Dennoch ist Okkultismus, wie in vielen anderen GUS-Republiken auch, weit verbreitet.
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(ab/epd/.rufo/Moskau)
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