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Mittwoch, 16.08.2006
Surkow will zweite Kremlpartei schaffenMoskau. Der stellvertretende Leiter der Kremladministration Wladislaw Surkow hat sich für die Schaffung einer zweiten starken politischen Kraft ausgesprochen, berichtet "Wedomosti". Diese Bewegung soll auf der Grundlage der "Partei des Lebens" stehen, der der Chef des Föderationsrates Sergej Mironow vorsteht. Der Kreml will sich damit ein zweites Standbein schaffen.
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"Meiner Meinung nach ist der größte Fehler, der sich im politischen System eingeschlichen hat, dass es sich auf die Ressourcen eines Mannes und infolge dessen auf eine Partei stützt...es gibt keine große, alternative Partei, kein zweites Standbein für die Gesellschaft", kritisierte Surkow.
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Der Kremlstratege sprach sich für die Schaffung eines Zwei-Parteiensystems in Russland aus. Als Stütze dabei sieht er neben dem "Einheitlichen Russland" die "Partei des Lebens", die vor kurzem einen Teil der "Heimat"-Partei schluckte.
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Parteichef Mironow hatte bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2004 seine bedingungslose Loyalität zu Kremlchef Wladimir Putin unter Beweis gestellt. Als Präsidentschaftskandidat machte er weniger Wahlwerbung für sich als für den Amtsinhaber. Am Ende erzielte er 0,8 Prozent, Putin holte über 70 Prozent.
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(ab/.rufo)
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