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Donnerstag, 03.07.2008
Südossetien: Separatisten-Anschlag auf RegierungschefZchinwali. Auf den Leiter der Interims-Regierung von Südossetien, Dmitri Sanakojew, ist heute an Attentat verübt worden. Sanakojew war mit seinen Begleitern auf dem Weg zu einer internationalen Konferenz über die Arbeit der GUS-Friedenstruppen nach Batumi, als sein Wagen über eine Mine fuhr.
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Durch die Explosion wurden drei von Sanakojews Begleitern zum Teil schwer verletzt. Der Verwaltungschef selbst kam mit dem Schrecken davon. Nach der Explosion wurden die Wagen der Kolonne außerdem mit einem Maschinengewehr beschossen. Russische Medien gehen davon aus, dass der Anschlag von südossetischen Separatisten verübt wurde.
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Sanakojew baut autonome Republik innerhalb Georgiens
Sanakojew war vom georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili im März dieses Jahres damit beauftragt worden, die Bedingungen für eine vollständige Autonomie einer Republik Südossetien innerhalb der Grenzen Georgiens zu schaffen.
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Laut russischen Medien geht die Umsetzung zügig voran: Das georgische Parlament verabschiedete ein Gesetz über die Einsetzung einer Interims-Regierung auf dem Gebiet der nicht anerkannten Republik Südossetien. Der südossetische Interimspräsident Sanakojew empfange bereits offizielle Staatsgäste in Südossetien, so die Tageszeitung Kommersant.
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Georgien und Russland können sich nicht über den Status Südossetiens einigen.
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Während sich Georgien auf die völkerrechtliche Zugehörigkeit der Republik zu seinem Staatsgebiet beruft, unterstützt Russland Bestrebungen in dem Landstrich, Südossetien mit dem zu Russland gehörenden Nordossetien zu vereinen.
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