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Mittwoch, 27.01.2010
Studenten sammelten Cannabis im Schnee am KältepolJakutsk. Vier Jugendliche sind in der sibirischen Teilrepublik Jakutien festgenommen worden, weil sie einen Sack Cannabis mit sich führten. Nach eigenen Angaben hatten sie den wild wachsenden Hanf unter der Schneedecke gesammelt.
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Wie die Drogenbehörde aus Jakutien mitteilt, sei bei einer Kontrolle in der Nähe des Dorfes Mochsogolloch ein PKW aufgefallen. Im Gepäckraum habe man einen Sack von "Kräutern mit einem spezifischen Geruch" entdeckt.
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Es habe sich herausgestellt, dass es sich um 1,2 Kilogramm von Hanfkraut handelte, dass die Übeltäter in der Nähe unter der Schneedecke gesammelt hatten. Nach Angaben der Drogenbehörde wächst Cannabis selbst im sibirischen Jakutien in freier Wildbahn.
Zwei der vier Jugendlichen, die jetzt in Jakutien festgenommen wurden, seien Studenten an einer Hochschule in Jakutsk, heisst es in der Behördenmeldung.
Erwerb und Lagerung von Cannabis, das auch in Russland gerne geraucht oder zu Haschisch weiterverarbeitet wird, steht allerdings unter Strafandrohung von bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug.
Die russische Miliz und die Drogenbehörde hatten in den vergangenen Jahren wiederholt grössere Flächen von angebautem Hanf auf brachliegenden ehemaligen Kolchosfelder in abgelegenen Gegenden im Gebiet Brjansk aber auch in Sibirien vernichtet.
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Erststaunlich ist die Meldung auch deswegen, weil das Klima in Jakutien für Cannabis-Wachstum auf den ersten Blick ungeeignet erscheint.
In Jakutien liegt der Kältepol der Erde mit Temperaturen unter 60 Grad Minus.
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