Streit um Raketenschirm in Osteuropa spitzt sich zu
Moskau/Washington/Prag. Der Streit um den Raketenschirm in Osteuropa spitzt sich weiter zu. Moskau kündigt militärische Maßnahmen an. Aus Washington heißt es, dies seien leere Drohungen.
Am Dienstag hatte US-Außenministerin Condoleezza Rice in Prag einen Vertrag über die Stationierung eines amerikanischen Raketenradars in Tschechien unterzeichnet. Der Radar soll Teil eines Schirms in Osteuropa werden.
Russland kritisiert die Stationierung und fühlt sich in seiner eigenen Sicherheit bedroht. Daher werde Moskau "nicht mit diplomatischen, sondern militärisch-technischen Maßnahmen reagieren", erklärte ein Sprecher des russischen Außenministeriums.
"Ich kann mir vorstellen, dass die kriegerische Rhetorik Russlands darauf ausgerichtet ist, die an dem System beteiligten Europäer zu beunruhigen. Aber das wird nicht funktionieren", erklärte daraufhin der Pressechef des Pentagons, Jeff Morell.
Der Kreml ist nicht nur das Machtzentrum Russlands, sondern auch ein Touristenmagnet in Moskau. Im vergangenen Jahr kamen allein aus Deutschland über 300.000 Besucher in die russische Hauptstadt. (Foto: Ballin/.rufo)
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