Freitag, 22.02.2008
Schwydkoi: Bernsteinzimmer kehrt nach Russland zurückDeutschneudorf. Das Bernsteinzimmerfieber geht um. Nachdem Hobbyschatzsucher im deutsch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf glauben, auf Spuren des Bernsteinzimmers gestoßen zu sein, meldet Russland bereits Besitzansprüche an.
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Sollten die Schatzsucher tatsächlich auf das berühmte Bernsteinzimmer gestoßen sein, dann werde es auf alle Fälle nach Russland zurückkehren, erklärte der ehemalige Kulturminister und jetzige Leiter der Föderalen Kulturagentur Michail Schwydkoi am Freitag.
"Wenn wir hypothetisch davon ausgehen, dass das Zimmer existiert, dann gibt es aus juristischer Sicht keine Probleme", versicherte der Kulturbeamte.
Allerdings zeigte sich Schwydkoi skeptisch, dass das Bernsteinzimmer tatsächlich noch existiere. Bernstein sterbe in Dunkelheit, erklärte Schwydkoi. Die Schatzsucher in Deutschland wollen das "achte Weltwunder" in einem unteriridischen Schacht mit Hilfe von Spezialmessgeräten geortet haben.
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Eine 1:1-Kopie des verschollenen Bernsteinzimmers war übrigens im Mai 2003 im Zarskoje Selo bei Petersburg feierlich neu eröffnet worden. Kulturminister war Michail Schwydkoi. Die deutsche Ruhrgas AG hatte die Arbeiten mit 3,5 Millionen Euro finanziert.
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