Samstag, 02.12.2006
Russland Geschichte: Anitschkow-Brücke eröffnetSt. Petersburg. Am 2. Dezember 1841 wurde in Petersburg die umgebaute Anitschkow-Brücke über die Fontanka mit einem Festakt eingeweiht. Bei Einheimischen wie Touristen ist sie wegen ihrer Skulpturengruppe Rossebändiger äußerst beliebt.
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Die vier von dem Bildhauer Peter von Klodt geschaffenen Skulpturen stellen Etappen der Bändigung eines Pferdes dar. Die Geschichte ihrer Platzierung auf der Brücke ist lang und verwirrend. Kopien der ersten beiden Standbilder wurden nach Berlin geschickt, als Geschenk für den Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV.
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Auch das zweite Skulpturenpaar musste sich auf eine lange Reise begeben. 1846 bekam sie der «König beider Sizilien» als Zeichen der Anerkennung für die der russischen Kaiserin erwiesene Gastfreundschaft während ihrer Italienreise von 1846 zum Geschenk. Sie wurden nach Neapel verschifft und im Garten des Theaters San Carlo aufgestellt.
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Drei weitere Skulpturenpaare machten sich auf den Weg nach Strelna, Peterhof und auf den Landsitz der Golizyns in Kusminki bei Moskau. Da nimmt es nicht wunder, dass es insgesamt neun Jahre dauerte, bis der Skulpturenschmuck der Anitschkow-Brücke endlich vollendet war.
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(sb/.rufo)
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