Dienstag, 26.06.2007
Russland erhebt Anspruch auf 1,2 Mio qkm in der ArktisMurmansk/Moskau. Russland erhebt Anspruch auf 1,2 Millionen Quadratkilometer Schelfgebiet in der Arktis und die dort vorhandenen Vorräte an Öl, Gas und sonstigen Bodenschätzen. Begründet wird der Anspruch damit, dass eine ozeanographische Expedition feststellen konnte, dass das arktische Schelfgebiet eine direkte Fortsetzung der sibirischen Festlandsplatte ist.
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Die Ansprüche Russlands auf das Arktisschelf sollen im Jahre 2009 in der UNO angemeldet werden.
Wie der Direktor des Murmansker Forschungsinstitutes für die Geologie und Mineralreserven des Weltmeeres, Waleri Kaminski erklärt, könne jedes Land Schelfansprüche auch ausserhalb der 200-Meilen-Zone anmelden, wenn das Schelfgebiet direkte Fortsetzung der Kontinentalplatten sind.
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Die entsprechenden Beweise seien durch eine Expedition an Bord des Atomeisbrechers "Rossija" im Mai diesen Jahres gesammelt worden. Die Auswertung werde in 2009 abgeschlossen sein, teilt die Nachrichtenagentur Rosbalt mit.
Die Energieresourcen im fraglichen Gebiet belaufen sich auf etwa 10 Milliarden Tonnen Steinkohleeinheiten.
(mig/.rufo/Moskau)
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