Freitag, 16.10.2009
Russland bereitet sich auf Attacken aus dem All vorMoskau. Auf den russischen Katastrophenschutz wartet reichlich Arbeit. Die Behörde soll nicht nur technische Katastrophen, die auf der Erde lauern, verhindern, sondern auch die Gefahren, die aus dem Weltall drohen.
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Insbesondere auf den Einschlag von Himmelskörpern soll sich der Katastrophenschutz vorbereiten. Die Finanzierung des Programms ist mit zwei Millionen Rubel (45.000 Euro) allerdings spärlich
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"Gut, wenn ein Himmelskörper nicht auf ein dichtbesiedeltes Gebiet stürzt und keine Katastrophe hervorruft. So wie im Fall des Tunguska-Meteoriten in Sibirien. Aber wenn Gefahr besteht, müssen Rettungshelfer vorbereitet sein. Aus einer Gefahr für die Natur kann auch schnell eine Umwelt- und Technikkatastrophe werden", erklärte Alexander Taranow, Leiter des Zivilschutzes beim Katastrophenschutz.
Der Albtraum der Rettungshelfer - ein Meteorit stürzt auf ein großes Atomkraftwerk, eine Ölraffinerie, ein Chemiekombinat oder einen Pharmabetrieb.
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Die Behörde will daher in Planspielen die möglichen Folgen einer solchen Katastrophe durchgehen, um im Fall der Fälle einen fertigen Plan zur Krisenbekämpfung in der Schublade zu haben.
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Bisher sieht es freilich so aus, dass die Gefahren aus dem All deutlich kleiner sind als die Chance, dass eine Katastrophe durch irdische technische Mängel hervorgerufen wird. Allein in diesem Jahr rechnen die Katastrophen-schützer mit 900 größeren technischen Unfällen in Russland.
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