Donnerstag, 14.12.2006
Russen wollen Präsident MedwedjewMoskau. Die Zentrale Wahlkommission (ZIK) hat in Moskau die Daten für die Präsidentschaftswahl bekannt gegeben. Wahlsonntag ist der 09. März 2008. Der Wahlkampf beginnt bereits am 01. Dezember 2007.
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Doch zuvor finden im Frühjahr 2007 in vierzehn Föderationssubjekten, also etwa in Gebieten und Regionen, Wahlen zu den örtlichen Parlamenten statt. Wahltag ist dort der 11. März 2007.
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Aleksandr Weschnjakow, Leiter der ZIK, bezeichnete die Kommunalwahlen als Generalprobe für die anschließende Präsidentschaftswahl. Damit auch nach den jüngsten Änderungen der Wahlgesetzgebung alles regelkonform ablaufe, würden Mitglieder der ZIK russlandweit vor Ort sein.
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Medwedjew darf hoffen
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Wen würden die Russen zum Präsidenten wählen, wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre? Diese Frage wird auch in Russland regelmäßig gestellt. 38 Prozent der Befragten sprachen sich für den Vizepremier der Regierung Dmitrij Medwedjew aus. Dieses Ergebnis ermittelten Meinungsforscher des Instituts Juri Lewada für die erste Präsidentenwahl der Ära nach Putin.
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Auf Medwedjew, vermutlich Liebling aller russischen Schwiegermütter, folgt in der Rangliste der beliebtesten Anwärter auf das höchste Staatsamt Verteidigungsminister Sergej Iwanow klar abgeschlagen mit nur 23 Prozent Zustimmung. Immerhin noch zwölf Prozent der Befragten können sich für das Enfant terrible der russischen Politik, den Rechten Wladimir Schirinowski, begeistern. (cj/.rufo)
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