Donnerstag, 04.12.2008
Putin über Obama: Positive Veränderungen zu erwartenMoskau. Russlands Premier Wladimir Putin erwartet durch die Amtsübernahme von Barack Obama in den USA eine deutliche Verbesserung des russisch-amerikanischen Verhältnisses. Positive Signale gebe es schon jetzt, sagte er in seiner TV-Fragestunde.
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Eine Veränderung des Verhältnisses zu Washington gebe es jedes Mal, wenn es dort einen Machtwechsel gebe, sagte Putin. Diesmal rechne die russische Führung aber sehr mit positiven Veränderungen, zumal entsprechende Signale schon jetzt eingingen, sagte Putin. Wir sehen, dass man es mit dem Nato-Beitritt Georgiens und der Ukraine nicht eilig hat, so der russische Regierungs-Chef.
Wir hören Aufrufe dazu, dass es notwendig ist, die Beziehungen zu Russland unter Berücksichtigung von dessen Interessen zu regeln. Sofern das nicht nur Worte sind, sondern sie in praktische Politik umgesetzt werden, so wird unsere Reaktion angemessen sein und unsere amerikanischen Partner werden dies gleich spüren, erklärte Putin.
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Auch seien aus Expertenkreisen im Umfeld Obamas Aussagen zu hören, dass man sich mit der Aufstellung des Raketenabwehrsystems in Osteuropa nicht beeilen sollte, sagte Putin.
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